Mann lernt am Schreibtisch
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Mann lernt am Schreibtisch
So stehen eure Jobchancen nach dem Studium

Die einfachsten und schwierigsten Studiengänge

Ihr wisst nicht so richtig, was ihr studieren sollt? Wir stellen euch die einfachsten und schwierigsten Studiengänge vor und geben Auskunft über die Jobchancen nach dem Studium.

Die Wahl des Studiengangs trägt wesentlich zu eurer beruflichen Zukunft bei. Neben den Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten nach dem Studium fließt in die Entscheidung auch der Schwierigkeitsgrad des ausgewählten Studiums ein. Ist das Studium zwar schwierig, die Jobchancen nach dem Studium stehen aber blendend? Oder wollt ihr ein Studium wählen, das euch Spaß macht – ein Großteil der Absolventen findet aber keinen Job?

Den passenden Job zu finden quält viele unsichere Studenten. Dabei müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Wir stellen euch die einfachsten und schwierigsten Studiengänge vor und zeigen euch die anschließenden Jobchancen auf!

Jobchancen nach dem Studium – die richtige Wahl treffen

Der Schwierigkeitsgrad eines Studiums hat wesentlich mit den eigenen Fähigkeiten, Stärken und Vorlieben zu tun. Euch ist es schon immer leicht gefallen, neue Sprachen zu lernen? Oder ihr jongliert gerne mit großen Zahlenmengen? Eure persönlichen Stärken sollten sich auf jeden Fall mit dem ausgewählten Studiengang decken. Dennoch spricht es sich rum, dass es Studiengänge gibt, für die weniger Arbeitsaufwand erforderlich ist und deren Abschluss leichter ergattert werden kann. Wir gehen dem bei einigen bekannten Studiengängen auf den Grund.

Ein besonders beliebtes Studium, das auch oftmals in Verbindung mit einem leichten Schwierigkeitsgrad gebracht wird, ist die Betriebswirtschaftslehre. Die einzigen Voraussetzungen sind der Umgang mit Zahlen und trockener Materie – doch viel Theorie findet sich fast in jedem Studiengang wieder.

Ihr interessiert euch für mehrere Themenrichtungen, wollt jedoch keines tiefgründig lernen? Dann ist ein Studium auf Lehramt genau das richtige für euch. Ihr sucht euch eure Lieblingsfächer wie Mathematik, Sport, Kunst oder Biologie aus und eignet euch im Laufe des Studiums Wissen der einzelnen Fachgebiete an – das je nach Fach und angestrebte Schulform variieren kann.

Jura wird oftmals als besonders zäh und trocken bezeichnet – alles eine Frage der Perspektive. Ein gutes Verständnis für Gesetzestexte und eine Affinität zum auswendig lernen bieten beste Voraussetzungen für das Studium der Rechtswissenschaften. Dann gelingt es euch mit Leichtigkeit, euch durch die trockene Materie zu quälen. Dennoch ist das Studium nur mit viel Mühe und Fleiß zu bewältigen.

Das Medizinstudium ist ebenfalls hart und zäh. Dieser Aussage stimmt fast jeder zu, der damit angefangen hat. Doch auch hier ist es eine Frage der persönlichen Vorlieben. Im Laufe des Studiums müsst ihr euch Wissen der unterschiedlichsten Fachrichtungen aneignen. Dazu zählen unter anderem Chemie, Physik, Biologie und Mathematik. Doch wenn euch allgemein diese Richtungen liegen und euch das auswendig lernen keine größeren Schwierigkeiten bereitet, seid ihr beim Studiengang Medizin richtig aufgehoben.

Technische Studiengänge wie Ingenieurwissenschaften, Maschinenbau oder Informatik sind sehr spezielle Richtungen, die sich stark mit den eigenen Vorlieben decken sollten. Andernfalls kann es passieren, dass ihr daran verzweifelt. Wenn ihr euch aber für mathematische, physische und statistische Themengebiete interessiert, seid ihr in einem Technikstudium goldrichtig.

Soziale Berufe drängen stark auf Verantwortungsbewusstsein und Sozialverhalten. Sie sind daher sehr speziell an persönliche Interessen und Eigenschaften geknüpft. Studiengänge und Ausbildungen im Gesundheitswesen, Pädagogik oder Pflegebereich gewinnen zunehmend an Beliebtheit.

Abschließend lässt sich also sagen, dass der Schwierigkeitsgrad eines Studiengangs immer von der Perspektive und den eigenen Vorlieben und Persönlichkeitsmerkmalen abhängt. Ein Studium ist eine Wahl fürs Leben und sollte daher keine Bauchentscheidung sein. Das eigene Umfeld, Studienberatungen und Karrierecoaches helfen euch bei Unsicherheiten, die richtige Entscheidung zu treffen. Objektive Einschätzungen können euch neue Perspektiven eröffnen und eure Stärken und Schwächen adäquat und realistisch einordnen. So kann verhindert werden, dass ihr den Studiengang abbrechen oder das Fach wechseln müsst.

Frau in Bibliothek
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Frau in Bibliothek

Jobchancen nach dem Studium – mit diesen Studiengängen seid ihr auf der sicheren Seite

Ein abgeschlossenes Studium erhöht die Jobchancen und ein Master bietet bessere Karrierechancen in hohen Positionen als ein Bachelorstudium. Doch was früher noch Beständigkeit hätte, ist heutzutage schon lange nicht mehr der Fall – ein abgeschlossenes Studium beinhaltet keine Jobgarantie. Oftmals bieten Spezialisierungen innerhalb eines Studienfachs die Möglichkeit, in Branchennischen Fuß zu fassen.

Die Betriebswirtschaftslehre  genießt unter Studienanfängern große Beliebtheit – denn die Jobchancen nach dem Studium stehen gut und die Verdienstmöglichkeiten sind ebenfalls rosig. Doch die Beliebtheit fördert auch die Konkurrenz. Disziplinen wie Kommunikation und Marketing sind stark überlaufen. Spezialisierungen in Richtung Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung sind hier das Zauberwort. Sollte euch die Materie der Betriebswirtschaftslehre nicht liegen, entscheidet euch lieber für eine andere Fachrichtung.

Sozialarbeiter und Pädagogen sind sehr stark gefragt. Die Karrierechancen sind gut, doch ohne Hang zum verantwortungsbewussten Sozialverhalten und den weltoffenen Umgang mit anderen Kulturen und Denkweisen tut man sich mit dem Berufszweig keinen Gefallen. Die Verdienstmöglichkeiten in sozialen Berufen hinken im Gegensatz zu anderen Fachbereichen leider noch stark nach, was auch die hohe Nachfrage nach Fachkräften erklärt. 

Das Medizinstudium zählt zu den sichersten, die es gibt. Durch den Fachkräftemangel werden Ärzte händeringend gesucht – das betrifft nicht nur Städte, sondern vorrangig ländliche Gegenden. Auch die Verdienstmöglichkeiten sind in allen Fachrichtungen gut. Eine Spezialisierung zum Chirurgen sowie Fachrichtungen im privaten Kassendienst versprechen besonders gute Verdienstmöglichkeiten.

Lehrer werden bundesweit überall gesucht – doch der Staat ist mit der Verbeamtung schon lange nicht mehr so großzügig wie in den letzten Jahrzenten. Eine mögliche Lösung sind Fachrichtungen, die nicht jeder Lehramtsstudent belegt. Fächer wie Deutsch, Englisch, Sport oder Mathematik sind leicht zu besetzen.  Doch Lateinlehrer, Sprachspezialisten oder Lehrer mit einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung hingegen haben vielversprechende Jobchancen mit Verbeamtung. Zudem ist der Lehrermangel auch an die Schulform und das Bundesland geknüpft.

Absolventen technischer Studiengänge sind auf dem Arbeitsmarkt weiterhin überaus gefragt. Ein abgeschlossenes Studium der Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau bieten gute und sichere Karrierechancen mit ausgezeichneten Einstiegsgehältern – speziell für zukunftsträchtige Branchen wie beispielsweise Energie- oder Fahrzeugtechnik. Das gilt nicht nur für Studienabgänger, sondern betrifft ausgebildete Personen dieser Fachrichtungen gleichermaßen. Ein immer wichtiger werdender Berufszweig ist durch die prächtige industrielle Entwicklung von Digitalisierung die Informatik. Absolventen dieses Fachbereichs sowie Physiker finden sich in einem sehr zukunftsträchtigen Arbeitsmarkt mit guten Karrierechancen wieder.

Besonders schwer auf dem Berufsmarkt haben es Juristen. Absolventen mit ausgezeichneten Abschlussnoten finden sich oftmals in gut bezahlten Berufsfeldern wie Notariat oder Staatsanwaltschaft wieder. Ein mittelmäßig abgeschlossenes Studium gestaltet den Berufseinstieg schwierig – nicht umsonst hält sich das hämische Gerücht, dass die günstigste Form einer Rechtsberatung eine Taxifahrt ist. Praktika und Weiterbildungen in Berufsnischen können hier Abhilfe schaffen. Ist der Berufseinstieg jedoch erst einmal geschafft, sehen die Verdienstmöglichkeiten für Juristen gut aus.

Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern bereitet der Berufseinstieg ebenfalls Sorgenfalten. Absolventen dieser Fachrichtungen gelten als schwer vermittelbar. Praktika, Eigeninitiative und berufliche Zielrichtungen können dem entgegenwirken.  Bei den Naturwissenschaftlern sind es vorrangig die Biologen, die Schwierigkeiten bei Jobeinstieg haben. Auch hier können spezielle Praktika mit einer Berufsfokussierung die Jobchancen nach dem Studium steigern. Die Verdienstmöglichkeiten beim Berufseinstieg sind daher auch eher gering.

Frau macht Notizen an Fenster
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Frau macht Notizen an Fenster

Fazit – Persönlichkeit vor Marktsituation

Grundsätzlich bietet ein abgeschlossenes Studium gute Jobchancen. Dabei hängt dieser jedoch stark von der Fachrichtung ab. Auch die Verdienstmöglichkeiten variieren stark, je nach Branche. Doch letztendlich sollte bei der Entscheidung des Studiengangs nicht lediglich Jobchancen und erfolgsversprechende Verdienstmöglichkeiten berücksichtigt werden.

Es wird zwar oftmals die Berücksichtig der einfachsten und schwierigsten Studiengänge betont, doch eure persönlichen Interessen, Stärken und Vorlieben begünstigen maßgeblich den Schwierigkeitsgrad einer Materie und den Spaßfaktor. Die Informationen zu Jobchancen nach dem Studium und Verdienstmöglichkeiten sollten euch grobe Zielrichtungen geben, wählt das Studium jedoch hauptsächlich nach Interessen – das erhöht den Studienerfolg und den Spaß am anschließenden Berufsleben.

 

  • Die Wahl des Studiengangs sollte sich nach eigenen Vorlieben, Fähigkeiten und Interessen richten und Karrierechancen mitberücksichtigen
  • Der Schwierigkeitsgrad von den einfachsten und schwierigsten Studiengängen ist eine Frage der individuellen Perspektive
  • Betriebswirtschaftler und Mediziner haben nach dem Studium gute Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
  • Auf dem Arbeitsmarkt gibt es eine große Nachfrage nach Fachkräften im Sozial- und Gesundheitswesen und Lehrkräften mit seltenen Fächerkombinationen
  • Für Juristen und Geisteswissenschaftler gestaltet sich der Jobeinstieg schwierig
  • Technische Berufe in Informatik und Ingenieurwissenschaften haben großes Potential in zukunftsträchtigen Branchen
  • Durch Spezialisierungen und Weiterbildungen in Branchennischen können die Jobchancen nach dem Studium gesteigert werden