5 Dinge, die ihr beachten müsst
Abschlussarbeit im Unternehmen
Die Bachelor- oder Masterarbeit im Unternehmen als Türöffner für den Berufseinstieg nutzen? Diese 5 Punkte solltet ihr dabei unbedingt beachten.
Praxisnah, vergütet und ein nahtloser Übergang in die Karriere inklusive - so rosig stellen sich viele Studenten das Schreiben der Abschlussarbeit im Unternehmen vor. Dabei gibt es mehrere Dinge, die unter Dach und Fach sein müssen, damit ihr den Uniabschluss mit Firmensegen einsacken könnt. bigKARRIERE geht die wichtigsten Punkte mit euch durch.
Richtige Firma für die Abschlussarbeit finden
Die einen schreiben an der Uni, die anderen in einer Firma - beide Varianten haben ihre Vorteile. Damit die Abschlussarbeit im Unternehmen zum Erfolg wird, ist die Wahl des richtigen Betriebs wichtig. Wählt ein Unternehmen, das thematisch zu eurem Interessenschwerpunkt passt und Expertenstatus auf diesem Gebiet besitzt. Geeignete Firmen recherchieren könnt ihr über Listen wie Fair Companies, Hidden Champions und Top Job. Auch das Schwarze Brett der Uni, Ausschreibungen im Internet, Jobmessen oder Empfehlungen vom Career Service, euren Professoren und Kommilitonen können bei der Suche hilfreich sein.
Ideal ist es, wenn das Unternehmen eine Abschlussarbeit bereits betreut hat. Dann sind die Abläufe eingespielt und ihr bekommt bessere fachliche Betreuung. Zwei grundlegende Punkte solltet ihr eingangs schon klären: Gibt es bei der Abschlussarbeit im Unternehmen Spielraum hinsichtlich der Themenwahl? Und wie sehen die Zukunftsperspektiven aus, gibt es eine Übernahmechance? Ihr solltet eure Bachelor- bzw. Masterarbeit nur dann in einer Firma schreiben, wenn klare Chancen auf Anstellung bestehen oder das Thema auch für andere Unternehmen relevant ist.
Plant für die Suche unbedingt genügend Zeit ein. Erfahrungsgemäß dauert es von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Vertragsunterzeichnung rund sechs Monate.
Checkliste: 5 Erfolgsfaktoren für die Abschlussarbeit im Unternehmen
1. Spielregeln der Uni befolgen: Weil auch die Abschlussarbeit im Unternehmen eine universitäre Prüfungsleistung ist, müsst ihr euch in dem klar abgesteckten Bereich eurer Studien - und Prüfungsordnung bewegen.
2. Rechtliche Dinge abklopfen: Viele Firmen setzen auf eine Geheimhaltungsvereinbarung, die die Veröffentlichung der Abschlussarbeit verzögert. Lasst euch nur darauf ein, wenn dies die fristgerechte Abgabe eurer Abschlussarbeit an der Uni nicht behindert. Auch die Themen Urheberrecht und Nutzungsrechte solltet ihr ansprechen. Ideal ist es, die Erwartungen aller Beteiligten (Firma, Uni, Bachelorand bzw. Masterand) vorab schriftlich festzuhalten.
3. Besser kein unternehmensspezifisches Thema wählen: Einige Unternehmen verlangen, dass das Thema der Abschlussarbeit in erster Linie den Firmeninteressen dient. Doch darin lauert auch eine Gefahr. Sucht ihr euch ein firmenspezifisches Thema aus, kann euch das später bei der Jobsuche einschränken. Mit einer allgemeingültigeren Arbeit haltet ihr euch mehr Optionen offen. Prüfungsrechtlich gesehen hat die Hochschule beim Thema das entscheidende Wort.
4. Solide wissenschaftliche Fragestellung formulieren: Der akademische Nutzen muss auch bei einer Abschlussarbeit im Unternehmen klar erkennbar sein. Schließlich macht ihr das Ganze für den Uniabschluss.
5. Praktikum vorlagern: In der Regel sieht die Studienordnung fürs Schreiben einer Bachelorarbeit rund 10 Wochen vor. Wenig Zeit, um sich in der neuen Firmenwirklichkeit zu Recht zu finden und thematisch in die Tiefe zu gehen. Durch ein vorangestelltes Praktikum verschafft ihr euch mehr Zeit zur Eingewöhnung und könnt in den Schreibprozess eintreten, ehe ihre die Abschlussarbeit offiziell anmeldet.