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Fakten und Tipps

Berufsbegleitendes Studium

Auch ohne Abitur oder direktes Studium könnt ihr einen Hochschulabschluss und bessere Jobaussichten erreichen – mit berufsbegleitendem Studium. Was ihr dazu wissen müsst, erfahrt ihr in diesem Beitrag

Erst Abitur, dann Studium und schließlich der Berufseinstieg - so verläuft klassischerweise eine Berufskarriere bei Akademikern. Doch auch wenn ihr direkt nach dem Gymnasium nicht studieren konntet oder wolltet oder ihr gar kein Abitur habt - auf einen Hochschulabschluss und die damit verbundenen besseren Jobaussichten müsst ihr nicht verzichten. Die Lösung lautet: berufsbegleitendes Studium. Was ihr wissen solltet, wenn ihr neben dem Beruf einen Bachelor oder Master im Fern- bzw. Abendstudium machen wollt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Egal ob BWL, Informatik, Jura oder Ingenieurswissenschaften: Ein berufsbegleitendes Bachelor- oder Masterstudium ist heute in nahezu allen Fachbereichen möglich. Dabei wächst das Studienangebot kontinuierlich, da immer mehr Arbeitnehmer Interesse haben, eine akademische Qualifikation zu erwerben. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft bieten aktuell über 300 Einrichtungen rund 2.700 Studiengänge neben dem Beruf an.

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Warum berufsbegleitend studieren?

Doppelbelastung, wenig freie Zeit, aber auch die Chance auf einen Karrieresprung: Die Entscheidung für ein berufsbegleitendes Studium ist nicht einfach. Doch sie lohnt sich für die meisten Studierenden. Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums punkten mit vielen positiven Fähigkeiten. Sie können ihre Zeit gut einteilen, sind zielstrebig und besitzen Durchhaltevermögen. Das wissen Personaler zu schätzen, wie Umfragen zeigen. Und auch bei Gehaltsverhandlungen und dem Streben nach mehr Verantwortung im eigenen Unternehmen ist ein berufsbegleitendes Studium ein gewichtiges Argument.

Hier ein Überblick über die häufigsten Gründe für ein berufsbegleitendes Studium.

  • Ihr habt gleich nach dem Abitur eine Ausbildung gemacht, wollt aber dennoch nicht auf einen akademischen Abschluss verzichten.
  • Die praktische Arbeit im Unternehmen füllt euch nicht aus. Durch das Studium sucht ihr einen theoretischen Ausgleich. So könnte zum Beispiel ein kaufmännischer Angestellter durch ein Studium der BWL den wissenschaftlichen Background zu seiner Tätigkeit erhalten.
  • Ihr wollt euch in eurem Fachbereich weiterqualifizieren. So könnte ein Architekt beispielsweise im Baumanagement seine Qualifikation erweitern. 
  • Mit einem akademischen Abschluss in der Tasche rechnet ihr euch bessere Karrierechancen aus, evtl. strebt ihr eine Führungsposition an.
  • Ihr wollt euch für neue Tätigkeiten innerhalb eurer Branche qualifizieren. So wäre es denkbar, dass sich ein Erzieher durch ein Studium der Sozialen Arbeit neue Jobchancen sichert.
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Füße

Abendstudium, Fernstudium oder Präsenzstudium?

Doch wie findet man bei dem riesigen Angebot die richtige Hochschule? Idealerweise passt der gewählte Studiengang zu eurem ausgeübten Beruf  – muss aber nicht, wenn ihr zum Beispiel einen neuen Beruf ergreifen wollt. Berufsbegleitend könnt ihr auf drei Arten studieren, entweder im Abendstudium, im Fernstudium oder im Präsenzstudium.

Wenn ihr euch für ein Abendstudium entscheidet, habt ihr unter der Woche und am Wochenende Vorlesungen und außerdem noch Blockseminare. Hinzu kommen oft auch noch virtuelle Lehrveranstaltungen und Seminare. Bei diesem Präsenzstudium habt ihr direkten Kontakt mit euren Referenten und Studienkollegen und könnt bei Schwierigkeiten gleich nachfragen.

Wenn ihr im Fernstudium berufsbegleitend studiert, findet das Studium über virtuelle Studienräume, über E-Learning und zuhause statt. Beim Fernstudium bestimmt ihr selbst, wann ihr den Lernstoff bewältigt, denn die Lehrmaterialien werden euch per Post oder per E-Mail zugeschickt. So könnt ihr das Studium optimal auf eure Arbeit abstimmen. Nur für Prüfungen besteht manchmal eine Präsenzpflicht. Bei dieser Studienform fehlt allerdings der direkte Kontakt zum Lehrpersonal und den Kommilitonen.

Es gibt aber auch eine Mischform beider Studienvarianten, Präsenzstudium genannt: Ihr lernt wie im Fernstudium größtenteils selbständig, habt aber gelegentlich Veranstaltungen an der Hochschule.

Weiter unterscheidet man berufsintegrierte und berufsbegleitende Studiengänge.

Von einem berufsbegleitenden Studium spricht man, wenn es parallel zu eurer beruflichen Tätigkeit ausgeübt wird. Euer Beruf wird durch das Studium ergänzt. Hochschule und Unternehmen arbeiten bei diesem Studium aber nicht zusammen.

Bei einem berufsintegrierten Studium hingegen kooperieren Unternehmen und Hochschule. Theorie und Praxis sind innerhalb des Studiums eng verzahnt. Oft spricht man hier auch von einem dualen Studium.

Um die richtige Studienform zu finden, solltet ihr folgende Fragen ehrlich beantworten:

  • Lerne ich lieber alleine aus Büchern und digitalen Unterlagen oder lerne ich besser im Dialog mit anderen?
  • Kann ich in regelmäßigen Abständen an einem bestimmten Ort sein oder erlauben das meine beruflichen Verpflichtungen nicht.
  • Gibt es in der Nähe überhaupt berufsbegleitende Studiengänge, an denen ich Interesse habe?

Egal, für welche Studienform ihr euch letztlich entscheidet: Die meisten Studiengänge dauern drei bis sechs Jahre (abhängig davon, ob ein Bachelor-, Master- oder MBA-Studium absolviert wird).

Wenn ihr kein komplettes Studium absolvieren wollt, könnt ihr auch nur einzelne Module belegen. Eine solche gezielte Weiterbildung dauert in der Regel ein halbes Jahr.

Vergleicht bei der Hochschulwahl verschiedene Anbieter hinsichtlich Studienkosten und Beratungsangebot. Wichtig ist außerdem, dass ihr die Vorlesungen zeitlich flexibel belegen könnt. Denn ihr möchtet schließlich nicht die Hochschule wechseln, wenn sich eure Arbeitszeiten ändern.

Ein berufsbegleitendes Studium hat Vor- und Nachteile. Einerseits könnt ihr so euer Qualifikationsprofil erweitern und euch auf hohem Niveau weiterbilden. Andererseits kann die Doppelbelastung aus Arbeit und Studium zu einem extremen Stressfaktor werden.

Mann mit Buch
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Mann mit Buch

Voraussetzungen: Kann jeder neben dem Beruf studieren?

Kurz vorab: Formale Voraussetzungen, die für jede Hochschule bzw. Akademie gelten, gibt es heute nicht mehr.

Auch wenn es berufsbegleitendes Studium heißt – wusstet ihr, dass eine Berufstätigkeit heutzutage für ein Abendstudium oder ein Fernstudium nur noch selten vorausgesetzt wird? Berufsbegleitende Studiengänge stehen auch Arbeitslosen offen, die sich umorientieren möchten oder Müttern in der Elternzeit. Bei einigen berufsintegrierenden Studiengängen allerdings müssen Projektarbeiten von der Hochschule am Arbeitsplatz umgesetzt werden.

Bei vielen Bachelor-Studiengängen braucht man nicht mal mehr das Abitur und kann sogar unterschiedliche Master oder MBAs ohne ersten Studienabschluss studieren. Voraussetzung ist beispielsweise die Teilnahme an einer Zugangsprüfung oder eine bestimmte berufliche Qualifikation wie der Fachwirt oder Meister. Alternativ kommt man auch über eine abgeschlossene Berufsausbildung und mehrjährige Berufserfahrung an die Hochschule. Aber selbstverständlich stehen euch mit dem Abitur viel mehr Studienmöglichkeiten offen.

Neben diesen grundlegenden Voraussetzungen kommen noch Kriterien, die die Anbieter des berufsbegleitenden Studiums individuell festlegen.  Wollt ihr euch beispielsweise im sozialen Bereich durch ein Studium weiterbilden, wird manchmal eine zum Studium geeignete Vorbildung gefordert. Wenn ihr also mit einem berufsbegleitenden Studium in Pflegewissenschaften liebäugelt, kann es sein, dass ihr beispielsweise eine Pflegeausbildung vorweisen müsst. Bei berufsbegleitenden Studiengängen mit einem hohen Fremdsprachenanteil, wird von euch zudem ein bestandener TOEFL-Test verlangt. Manchmal kann eine private Hochschule auch Aufnahmetests durchführen, um geeignete Studenten zu finden – das ist beim Fernstudium allerdings nicht der Fall.

Wichtiger als die formalen Voraussetzungen sind jedoch die persönlichen Voraussetzungen für ein Studium neben dem Beruf. Denn ein solches Studium ist kein Spaziergang und ihr werdet euch einige Jahre lang privat stark einschränken müssen. Außerdem steht ihr das Studium ohne gute Selbstorganisation nur schwer durch. Ihr müsst euch dazu bringen, feste Lernzeiten am Feierabend und am Wochenende einzuhalten und auch in schwierigen Phasen Durchhaltevermögen zu zeigen. Außerdem solltet ihr euer Ziel das ganze Studium über nie aus den Augen verlieren.
 

Berufsbegleitend studieren: Mit diesen Kosten müsst ihr rechnen

Ein Studium neben dem Beruf ist teuer. Die Kosten können sich allerdings von Schule zu Schule deutlich unterscheiden, wobei private Hochschulen meist deutlich teurer sind. Dafür ist dort die Ausstattung besser und moderner, z. B. mit Computern und Lernmaterial. Da wären zum einen die Studiengebühren, die von hundert bis 25.000 Euro pro Jahr schwanken können. Zu den Kosten des Studiums zählen auch Reisekosten, wenn ihr Präsenzveranstaltungen habt. Dazu kommen Kosten für das Lernmaterial wie Bücher, Leihgebühren und Kopien sowie zusätzliche Kosten wie Prüfungs- und Immatrikulationsgebühren. Wenn ihr außerdem eure Arbeitszeit verringern müsst, um an den Veranstaltungen teilzunehmen, schlagen auch indirekte Kosten wie das entgangene Gehalt zu Buche. Insgesamt kann daher ein solches Studium mehrere zehntausend Euro kosten.

Taschenrechner
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Taschenrechner

So finanziert ihr euer berufsbegleitendes Studium

Die Frage der Finanzierung spielt bei der Studienwahl eine wichtige Rolle. Natürlich könnt ihr einen Teil der Kosten durch euer Gehalt und eure Ersparnisse, sofern vorhanden, stemmen. Vielleicht beteiligen sich auch eure Eltern an den Kosten. Wenn euer Finanzierungsplan auf Kante genäht ist, solltet ihr auch über Konsumverzicht nachdenken. Vielleicht gibt es ein günstigeres Fitnessstudio und auch einen günstigeren Handyvertrag?

Außerdem könnt ihr die Kosten (Studiengebühren, Prüfungskosten, Fachliteratur, Fahrt- und Übernachtungskosten etc.) für ein berufsbegleitendes Studium als Werbungskosten auch komplett von der Steuer absetzen, wenn ihr schon eine Berufsausbildung habt. Die Steuererstattung vom Finanzamt könnt ihr dann wieder in euer Studium stecken.

Nachfolgend findet ihr weitere Finanzierungsmöglichkeiten für euer Studium.

  • Förderung durch den Arbeitgeber: Ein berufsbegleitendes Studium absolviert ihr in erster Linie für euch und euer berufliches Weiterkommen. Auch wenn ihr keinen Anspruch auf finanzielle Unterstützung habt, lohnt es sich dennoch, im Mitarbeitergespräch eine mögliche Unterstützung zur Sprache zu bringen. Denn schließlich profitiert auch euer Unternehmen von der Weiterbildung. Wenn ihr die Vorteile des Studiums für euer Unternehmen klar kommunizieren könnt und ihr in der Vergangenheit durch engagierten Einsatz positiv aufgefallen seid, sollte eigentlich immer irgendeine Form der Beihilfe drin sein.

 

  • Der Arbeitgeber übernimmt einen Teil der Kosten, verbindet dies aber mit konkreten Auflagen (z. B. müsst ihr euch verpflichten, nach erfolgreichem Abschluss für eine gewisse Zeit im Unternehmen zu bleiben).
  • Euer Chef beteiligt sich an den zusätzlichen Kosten für Bücher oder Fahrten.
  • Eine der meistgenutzten Formen der Unterstützung: Sonderurlaub durch den Arbeitgeber, um Präsenzvorlesungen zu besuchen oder um sich auf wichtige und zeitintensive Prüfungen vorzubereiten.
  • Außerdem könnt ihr mit eurem Chef vereinbaren, dass eure Arbeitszeiten reduziert werden. Die so freigewordene Zeit könnt ihr dann für euer Studium verwenden.
  • Auch wenn euer Chef kein Geld für euer Studium locker machen will: Allein indem neue Aufgaben oder sogar eine Beförderung in Aussicht gestellt werden, kann er euch motivieren.

 

  • Unterstützung vom Staat: Qualifizierte Arbeitnehmer, die ein berufsbegleitendes Studium absolvieren möchten, können ein staatliches Stipendium in Anspruch nehmen. Voraussetzung für das Weiterbildungsstipendium ist eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein Höchstalter von 25 Jahren. Dann sind 6.000 Euro innerhalb von drei Jahren für euch drin. Zudem könnt ihr ein Fernstudium auch über eine Bildungsprämie finanzieren. Damit werden im Beruf stehende Frauen und Männer mit einem Einkommen bis 20.000 Euro mit dem Prämiengutschein unterstützt. Ein Aufstiegsstipendium in Höhe von 2.000 Euro pro Jahr steht Arbeitnehmern offen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine zweijährige Berufserfahrung vorweisen können.

 

  • Stipendien: 300 Euro pro Jahr könnt ihr euch über das sogenannte Deutschlandstipendium für euer Studium holen. Die Vergabe dieser Förderung ist allerdings begrenzt. Informiert euch darüber am besten an der Hochschule, an der ihr studiert. Tipp: Erkundigt euch an der Universität außerdem nach weiteren Förderungsmöglichkeiten. Nicht selten gibt es spezielle Stipendienangebote nur für Studenten der jeweiligen Hochschule, die nicht groß bekannt gemacht werden.

 

  • Studienkredit: Wenn die oben genannten Möglichkeiten zur Finanzierung des Studiums nicht ausreichen, kann auch ein Studienkredit in Frage kommen. Hier solltet ihr euch aber in jedem Fall gut informieren und die verschiedenen Angebote vergleichen, da sich die Konditionen stark unterscheiden können. Berufstätige erhalten einen Studienkredit beispielsweise durch die staatliche KfW-Bank oder den Festo Bildungsfonds.

 

Vorbereitung auf das berufsbegleitende Studium

Wer ein berufsbegleitendes Studium absolvieren möchte, dem stellen sich aufgrund der Doppelbelastung ganz andere Anforderungen als bei einem Vollzeitstudium. Daher ist eine rechtzeitige und gründliche Vorbereitung ein Muss.

 

  • Warum möchte ich neben der Arbeit studieren?

Stellt euch diese Frage, bevor ihr euch für ein Studium einschreibt: Warum möchte ich überhaupt berufsbegleitend studieren und was erhoffe ich  mir davon? Und dann setzt dieses Ziel in Relation zu eurem engsten Familien- und Freundeskreis. So macht ihr euch die Bedeutung eures Studiums bewusst. Denn schließlich müsst ihr während des Studiums auch auf eine ganze Menge verzichten.

Papiermännchen
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Papiermännchen
  • Habe ich mein Umfeld in meine Entscheidung einbezogen?

Ein berufsbegleitendes Studium schafft ihr nicht, ohne dass euer engstes Umfeld, sprich eure Familie, euer Partner und eure Freunde diese Entscheidung mittragen und besser noch euch unterstützen. Sprecht daher im Vorfeld mit diesen Menschen und teilt ihnen mit, welche Zeit das Studium in Anspruch nimmt und dass ihr daher privat eine Zeit lang zurückstecken müsst. Nur so vermeidet ihr Streitereien während des Studiums.

  • Steht die Finanzierung auf sicheren Beinen?

Wie oben bereits erwähnt, ist ein Studium neben der Arbeit ein finanzieller Kraftakt. Berechnet und plant daher im Vorfeld das benötigte Budget, inklusive Puffer, und klärt die Frage der Finanzierung. Berücksichtigt bei der Planung auch die Einschränkungen, die Privatleben und Familie aufgrund der Kosten des Studiums hinnehmen müssen.

 

Häufige Fehler vermeiden beim berufsbegleitenden Studieren

Damit ihr in euer berufsbegleitendes Studium nicht unnötig Geld, Zeit und Nerven investiert und dieses dann irgendwann abbrecht, haben wir nachfolgend häufige Fehler aufgelistet, die ihr unbedingt vermeiden solltet.

  • Ihr unterschätzt den Zeitbedarf für das berufsbegleitende Studium.
  • Familie und Freunde werden bei der Planung nicht mit ins Boot geholt.
  • Es wird sich nur unzureichend über den Studiengang und seinen Aufbau informiert.
  • Ihr habt euch im Vorfeld keine effiziente Lernstrategie überlegt.
  • Ihr kapselt euch von euren Arbeitskollegen oder Studienkollegen ab und seid so von wichtigen Informationen abgeschnitten.
  • Ihr „schwänzt“ Präsenzveranstaltungen und müsst den verpassten Lernstoff dann daheim nachlernen.
  • Ihr schiebt Klausuren auf.
  • Ihr geht das Studium ohne Struktur und ohne Planung an.
  • Ihr habt keinen festen Lernrhythmus.
  • Trotz Studiums reduziert ihr nicht eure Verpflichtungen im privaten Bereich (Freunde, Vereine etc.)
  • Ihr räumt euch zu geringe Erholungszeiten ein.
  • Ihr habt das Studium nur auf Druck eurer Eltern oder anderer Personen begonnen.

Fazit: Die Doppelbelastung schreckt euch nicht ab? Dann kann sich ein Studium nach Feierabend für euch langfristig lohnen

Seid euch darüber im Klaren, dass ein berufsbegleitendes Studium kein Zuckerschlecken ist. Wenn euch euer Fachbereich aber brennend interessiert, ihr ein konkretes Ziel mit eurem Studium verfolgt, die Finanzierung sichergestellt ist und ihr einige Jahre in puncto Freunde und Familie kürzertreten wollt und könnt, kann sich die Doppelbelastung für euch langfristig bezahlt machen. Wenn euch eure freie Zeit allerdings heilig ist und ihr auch keine höhere Position und mehr Verantwortung im Job anstrebt, wird ein berufsbegleitendes Studium schnell zur Qual. Dann lasst besser die Finger von der akademischen Qualifikation und entscheidet euch für eine kürzere Fortbildung.