Absage trotz Fachkräftemangel?
Du erhältst ständig Absagen, obwohl du denkst, dass du wegen Fachkräftemangels locker einen Job kriegen solltest? Wir zeigen dir, woran es liegen kann.
Du erhältst ständig Absagen, obwohl du denkst, dass du wegen Fachkräftemangels locker einen Job kriegen solltest? Wir zeigen dir, woran es liegen kann.
Du erhältst ständig Absagen, obwohl du denkst, dass du wegen des Fachkräftemangels locker einen Job bekommen solltest? Das kann frustrierend sein – aber oft liegt es nicht an deinen Qualifikationen, sondern an anderen Faktoren. In diesem Artikel erfährst du, welche Stolpersteine dir den Weg zum Traumjob versperren – und vor allem, wie du sie umgehen kannst. Lies weiter und erhöhe deine Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung!
Trotz des Fachkräftemangels kassieren manche Bewerber:innen immer wieder Absagen. Gehörst du auch dazu? Das kann ganz schön frustrierend sein. Doch woran kann es liegen, dass du trotz guter Qualifikationen abgelehnt wirst? Oft scheitert es nicht an deinen Qualifikationen, sondern an anderen Faktoren wie unpassenden Gehaltsvorstellungen, fehlender Erfahrung oder einfachen Formalien, die nicht erfüllt werden.
Ein großer Fehler, den viele Bewerber:innen machen, ist, sich auf jede Stelle zu bewerben, die ihnen irgendwie passend erscheint, ohne sich wirklich intensiv mit der Stellenbeschreibung und den Anforderungen auseinanderzusetzen. Das kann dazu führen, dass du dich auf Stellen bewirbst, für die du gar nicht qualifiziert bist oder die überhaupt nicht zu deinen Vorstellungen passen. Oft lesen Bewerber:innen auch die Stellenausschreibung nicht genau genug und erfüllen somit nicht alle geforderten Qualifikationen.
Unser Tipp: Qualität statt Quantität! Bewirb dich auf eine kleine, feine Auswahl an Stellen, die du vorher genau geprüft hast und bei denen du denkst, dass das Unternehmen und du gut zueinander passen. Damit reduzierst du nicht nur deinen Aufwand, sondern auch die Anzahl der Absagen!
Alternativ kannst du auch eine Reihe an Schnellbewerbungen verschicken, die inzwischen von vielen Plattformen und Karrierenetzwerken angeboten werden. Bei denen schickst du deinen auf der Plattform hinterlegten Lebenslauf und maximal noch Zeugnisse und eine kurze Nachricht mit, und fertig ist die Bewerbung. Voraussetzung dafür ist, dass dein Lebenslauf auf der entsprechenden Plattform sauber gepflegt ist und, wie bei der herkömmlichen Bewerbung, die wichtigsten Stationen inklusive Qualifikationen enthält. Da diese Funktion allerdings wahrscheinlich auch viele andere Nutzer:innen wahrnehmen, kann es hier schwieriger sein, sich von der Masse abzuheben – gerade, wenn kein Anschreiben gefordert wird. In diesem Fall solltest du die Gelegenheit nutzen und deinen Lebenslauf nochmal genau mit Blick auf die anvisierte Stelle betrachten. Das geht unter dem Strich wahrscheinlich immer noch schneller als eine klassische Bewerbung mit Anschreiben, kann deine Chancen aber erheblich steigern.
Auch wenn Unternehmen händeringend nach Fachkräften suchen, heißt das nicht, dass sie bereit sind, ihren Bewerber:innen jeden Wunsch zu erfüllen. Manchmal passen die Gehaltsvorstellungen oder Arbeitsbedingungen der Bewerber:innen einfach nicht zu dem, was das Unternehmen bieten kann oder will. Hier ist es wichtig für dich, realistische Vorstellungen zu haben und sich im Vorfeld über das Unternehmen und seine Rahmenbedingungen zu informieren.
Auch die Personalabteilungen der Unternehmen haben oft mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Sie sind oft unterbesetzt und müssen eine Vielzahl von Bewerbungen sichten und auswählen. Dabei kann es passieren, dass gute Kandidat:innen übersehen werden oder dass die Abteilungen einfach nicht genug Zeit haben, sich intensiv mit den Bewerbungen auseinanderzusetzen. Die Folge: Eigentlich gut qualifizierte Kandidat:innen wie du werden frühzeitig aussortiert.
Leider gibt es auch heute noch Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund oder für das „klassische“ Berufsbild einer Stelle untypischem Geschlecht, die dazu führen können, dass Bewerber:innen aufgrund von Herkunft oder Geschlecht diskriminiert werden. Das ist nicht nur unfair, sondern auch ein Verlust für die Unternehmen, die dadurch auf qualifizierte Fachkräfte verzichten.
Manchmal scheitert es auch an einfachen Formalien wie fehlenden Zertifikaten. Hier ist es wichtig, dass du dich im Vorfeld genau über die Anforderungen der Stelle informierst und gegebenenfalls notwendige Kurse oder Zertifizierungen absolvierst.
Kassierst du eine negative Rückmeldung, weil du bestimmte Qualifikationen nicht erfüllst, hast du wenig in der Hand – hier liegt es ganz beim Unternehmen, ob du die fehlenden Qualifikationen „on the job“ erlernen kannst oder ob dir von vornherein eine Absage erteilt wird.
Wenn du eine Absage nach der anderen erhältst, solltest du versuchen, folgende Hindernisse zu überwinden:
TTrotz des Fachkräftemangels kann der Weg zum Traumjob steinig sein, aber es gibt Wege, um diese Hindernisse zu überwinden. Eine gezielte und gründliche Vorbereitung der Bewerbung, realistische Gehaltsvorstellungen, eine gute Selbstreflexion und klare Vorstellungen können dir helfen, den Erfolg bei deiner Bewerbung zu erhöhen. Auch die Erfüllung von für deine Stelle gängigen Formalien und gegebenenfalls Weiterbildungen sind Wege, dich von anderen Bewerber:innen abzuheben, oder zumindest nicht negativ herauszustechen und gleich an der ersten Hürde aussortiert zu werden. Bringe also deinen Lebenslauf auf Hochglanz und starte den nächsten Bewerbungsprozess mit einem guten Gefühl und noch besseren Unterlagen.