Dresscode im Job: 10 Tipps für den passenden Stil
Kleider machen Leute, vor allem im Job. Ein Dresscode ist in vielen Unternehmen immer noch angesagt. bigKARRIERE zeigt euch, was ihr dabei beachten müsst.
Kleider machen Leute, vor allem im Job. Ein Dresscode ist in vielen Unternehmen immer noch angesagt. bigKARRIERE zeigt euch, was ihr dabei beachten müsst.
Dresscode im Joballtag? Von wegen nicht mehr zeitgemäß. Eine Heerschar an Startups wollte uns in den vergangenen Jahren glauben machen, wie die neue Unternehmenskultur tickt. Mit Jeans und T-Shirt zur Arbeit? Kein Problem, solange die Performance stimmt. Arbeitnehmer sollen sich wohl fühlen und dabei so produktiv wie möglich sein. Wenn der Freizeitlook weniger Stress am Morgen bedeutet, wird dies gern in Kauf genommen.
Doch in Zeiten, in denen Produkte und Dienstleistungen immer ähnlicher werden, setzen Unternehmen verstärkt auf ihre Unternehmenskultur. Und die lässt sich schon anhand eines angemessenen Dresscodes im Büro ausmachen. Doch Dresscode ist nicht gleich Dresscode. Das Thema wartet mit vielen Fallstricken auf. Begriffe wie „Casual Friday“ oder „Come as you are“ können nämlich ganz schnell ins berufliche Aus führen. Wir geben euch 10 Tipps wie ihr dem ein oder anderen Stolperstein bei Dresscode im Job aus dem Weg gehen könnt.
Ja, richtig gelesen. Ein formaler Dresscode im Job steigert das abstrakte Denkvermögen. Zu dieser Erkenntnis kam eine gemeinsame Studie der Columbia University und der California State University. Formale Kleidung, so die Studien-Autoren, sollen das Denken und Handeln des Trägers beeinflussen. Die Wahrscheinlichkeit, sich in Details zu verlieren sei nach Aussage der Studie geringer als bei Menschen, die in legerer Kleidung zur Arbeit gehen. Das bessere abstrakte Denkvermögen erklärt sich mit einem gesteigerten Machtgefühl. Arbeitnehmer steigern mit formaler Kleidung ihr Selbstbewusstsein und sind damit in der Lage, ein abstraktes Denken überhaupt anzunehmen. Mit mehr Selbstbewusstsein fühlen sich Mitarbeiter in der Regel wohler. Dies hebt die Stimmung und beeinflusst das individuelle Denkvermögen positiv.
In unzähligen Ratgebern über den Dresscode im Job wird uns erklärt, worauf es bei den Stilen „Formal“ oder „smart Casual“ ankommt. Gern wird allerdings der Hinweis vergessen, dass diese Dresscodes immer im Kontext der Unternehmenskultur betrachtet werden müssen. Wenn von „Formal“ die Rede ist, ist meist der klassische Business-Stil gemeint. „Smart Casual“ bedeutet für den Mann meist Jeans oder Chinos und ein lässiges Sakko – ohne Krawatte. Bei Frauen ist die Jeans in Kombination mit einem Blazer oder einer feinen Strickjacke zu empfehlen.
Die Crux an der Sache: „Formal“ bedeutet in manchem Unternehmen ganz klar „Business“. In anderen Firmen gelten Mitarbeiter schon als overdressed, wenn sie in Kostüm beziehungsweise Anzug erscheinen. Die Messlatte wird je nach Branche unterschiedlich angelegt. Orientiert euch also sicherheitshalber am Dresscode im Büroalltag und schraubt euren Stil eine Stufe höher. Wenn ihr euch dennoch unsicher seid, fragt einfach mal in der Pause eure neuen Arbeitskollegen.
Lässig und bequem. So lässt sich der Desscode „Casual Friday“ umschreiben. Der Stil wurde in den 50er Jahren in USA zur Verbesserung der Arbeitskultur eingeführt. Doch Vorsicht: „Casual“ bedeutet nicht immer Jeans und T-Shirt. Der Dresscode des „Caual Friday“ misst sich immer am formalen Stil des Unternehmens. Ist von Montag bis Donnerstag Anzug und Krawatte angesagt, dann sollte die Jeans auch am Freitag zuhause im Schrank bleiben. Allenfalls auf die Krawatte darf verzichtet werden. Dunkle Chinos in Kombination mit einem Sakko für den Mann und Frauen dürfen gern mal den Blazer gegen eine Strickjacke eintauschen. Am besten informiert euch vorab bei euren Kollegen, welcher Stil angebracht ist.
Ähnlich verhält es sich bei Einladungen mit der Aufschrift „Come as you are“. Klingt lässig und total entspannt. Nicht selten erscheinen neue Mitarbeiter beim After-Work-Dinner in ausgebeulten Jeans und ihrem löchrigem Lieblings-Pulli. Zugegeben, die Übersetzung ist irreführend. Genau übersetzt bedeutet sie aber: „Komm, wie du nach der Arbeit gekleidet bist“. Ist der interne Kleidungsstil lässig, wird das After-Work-Dinner stilistisch ebenso lässig. Gilt intern ein formaler Dresscode mit Anzug und Ko
„Business“: Und schon gehen euch tausend Fragen durch den Kopf. Was soll ich anziehen? Mit Krawatte? Ohne? Was mache ich mit meinen Haaren? Welche Schuhe sollte ich tragen? Und ist Parfum erlaubt oder katapultiert mich ein herber Bergamott-Duft gleich ins aus. Auch wenn ihr an den Feinheiten vielleicht noch schrauben müsst, mit den folgenden Tipps zum Dresscode im Job seid ihr schon auf der sicheren Seite.
Kleider machen Leute: Da ist tatsächlich etwas dran. Und sie stehen stellvertretend für dir Kultur innerhalb eines Unternehmens. Laut einer Studie soll Business-Kleidung sogar das abstrakte Denkvermögen fördern. Und noch einen Vorteil haben Dresscodes im Job: Das morgentliche Was-ziehe-ich-bloß-an entfällt. Denn so wichtig uns unsere eigene Individualität auch ist, sie kann uns frühmorgens ganz schön in Stress versetzen. Wichtig ist beim Thema Dresscode zu wissen: