In der Probezeit kündigen – wann das sinnvoll ist
Am Anfang ist die Motivation noch hoch und wir starten mit Wind unter den Segeln in den neuen Job.
Am Anfang ist die Motivation noch hoch und wir starten mit Wind unter den Segeln in den neuen Job.
Schnell kann sich jedoch herausstellen, dass uns der neue Job gar nicht das bieten kann, was wir erwarten. Irgendwie passt es mit dem Chef oder den Kollegen nicht, die erhoffte Beförderung bleibt aus und ihr habt nicht so richtig Spaß an der Sache. Eure persönliche und berufliche Weiterentwicklung bleibt aus und ihr habt euch mit dem neuen Job direkt in eine Karriere-Sackgasse manövriert. Ihr fragt euch, ob ihr noch während der Probezeit kündigen sollt? Woran ihr merkt, dass ihr beruflich in einer Sackgasse steckt und was ihr dagegen tun könnt, verraten wir euch hier.
Ihr wisst nicht, ob ihr noch während der Probezeit kündigen sollt? Ihr fragt euch, ob es sinnvoll ist, weiterhin Zeit und Mühe in euren aktuellen Job zu stecken? Die folgenden Warnzeichen können darauf hinweisen, dass eine Kündigung möglicherweise die beste Entscheidung ist:
Euer neuer Job katapultiert euch direkt in eine Karriere-Sackgasse? Ihr seid voller Tatendrang angetreten und nun sieht der neue Arbeitsalltag alles andere als rosig aus? In diesem Fall solltet ihr euch Zeit nehmen und euch fragen, was ihr wirklich vom Leben und insbesondere von eurem Job erwartet. Beschäftigt euch mit euren Zielen und Wünschen und überlegt, ob und wie ihr diese umsetzen könnt. Manchmal lässt sich eine Kündigung nicht verhindern. Zwar ist es nie schön, schon während der Probezeit zu kündigen und sich neu orientieren zu müssen, aber eine schnelle Kündigung kann im Vergleich zu einer Zukunft im falschen Job das kleinere Übel sein. Dienst nach Vorschrift zu machen und sich im Job vollkommen zurückzunehmen, ist nicht die beste Alternative. Wenn ihr beruflich vorankommen und Karriere machen wollt, wollt ihr weder euren Ruf durch schlechtes, unmotiviertes Arbeiten ruinieren noch wollt ihr ständig auf der Stelle treten und niemals befördert werden.
Wenn ihr nicht in der Probezeit kündigen und eurem derzeitigen Job noch eine Chance geben möchtet, kann auch das Netzwerken eine Möglichkeit sein, um etwas an eurer Situation zu ändern. Versucht euch in eurem Unternehmen anderweitig zu vernetzen. Euer Vorgesetzter sollte sich allerdings nicht hintergangen fühlen. Diskretion ist daher das oberste Gebot. Wenn euer direkter Vorgesetzter euch nicht ausreichend fördert, könnt ihr versuchen, einem Vorgesetzten in noch höherer Position klarzumachen, wie ihr ihm mit euren Leistungen dienlich sein könnt. Es kann jedoch sein, dass sich das Problem damit nur verschiebt und ihr euch letzten Endes doch in einer Sackgasse wiederfindet. Dann bleibt euch doch nur noch der Jobwechsel. Begründet euren Wechsel nicht mit den negativen Aspekten eures alten Arbeitgebers, sondern gebt an, dass ihr euch persönlich weiterentwickeln wollt. Achtet bei eurem neuen Arbeitgeber genau darauf, dass dieser besser zu euren individuellen Anforderungen passt.
In der Probezeit zu kündigen, das ist keine leichte Entscheidung. Wenn ihr wirklich über eine Kündigung nachdenkt, solltet ihr prüfen, ob es entsprechende Warnzeichen gibt. Ein Jobwechsel will gut überlegt sein. Auch bei einem anderen Arbeitgeber sieht nicht immer alles rosig aus. Wichtig ist daher zu überprüfen, ob die Punkte, die euch beim jetzigen Arbeitgeber stören, bei einem anderen ganz anders aussehen.