Nachdenken
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Was tun mit all der Zeit?

Plötzlich arbeitslos

Man hat euch gekündigt und ihr steht von heute auf morgen ohne Arbeit da? bigKARRIERE gibt euch Tipps, wie ihr diese Zeit bestmöglich für euch nutzt.

Bisher ist der bittere Kelch an euch vorbeigezogen, doch nun hat es auch euch erwischt: Die unerwartete Kündigung flattert ins Haus und ihr seid verständlicherweise am Boden zerstört. Plötzlich arbeitslos - ein trostloses Leben zwischen Arbeitsamt und Sofa taucht vor eurem inneren Auge auf. Damit es nicht so weit kommt, solltet ihr die unerwartet gewonnene Zeit sinnvoll nutzen. Wir von bigKARRIERE zeigen euch, wie!

Plötzlich arbeitslos: Der erste Schritt

Wenn ihr plötzlich arbeitslos werdet, solltet ihr euch frühzeitig mit der Agentur für Arbeit in Verbindung setzen. Im Fall der Fälle, wenn ihr für längere Zeit keinen Job findet, seid ihr schließlich von deren Leistungen abhängig. Vor Ort findet ihr außerdem wertvolle Ansprechpartner, die euch in der schwierigen Zeit unterstützen und auch bei der Stellensuche unter die Arme greifen.

Arbeitslos
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Immer im Rhythmus bleiben

Die Versuchung ist groß, faul zu sein, wenn ihr plötzlich arbeitslos seid. Schließlich könnt ihr ja nichts für eure Kündigung und ihr habt euch ein wenig Zeit vor dem Fernseher verdient. In der ersten Zeit des Schocks ist das auch völlig in Ordnung. Doch solltet ihr nicht in eine Schockstarre oder ein Muster verfallen, das euch später den Wiedereinstieg in die Berufswelt erschwert. Schafft stattdessen einen Tagesrhythmus, steht früh auf und macht euch einen Zeitplan, den ihr einhaltet. Darin inbegriffen sollte unbedingt die Jobsuche sein. Vielleicht winkt schon in der nächsten Jobbörse eine attraktive Stelle, die euch aus der plötzlichen Arbeitslosigkeit befreit. Doch auch wenn nicht, müsst ihr dem Arbeitsamt nachweisen, dass ihr euch um einen neuen Job bemüht habt. Und wenn ihr am Ende des Tages eure selbst erstellte To-Do-Liste abgehakt habt, steigert das auch eure Motivation.

Alte Wünsche, neue Hobbies

In den von euch gesetzten Zeitplan könnt ihr eine Zeitspanne für das Entdecken neuer Hobbies einfügen. Je nachdem, wie es um eure Finanzen bestellt ist, winken Sportvereine oder Weiterbildungskurse. Fragt euch doch einmal, welche Talente ihr schon immer ausbauen wolltet. Habt ihr euer Leben lang davon geträumt, ein Instrument oder eine bestimmte Sprache zu lernen? Wenn ihr plötzlich arbeitslos seid, habt ihr die Zeit dafür. Wenn ihr euch einen Sprachkurs oder Ähnliches nicht leisten könnt, solltet ihr euch eigene Projekte schaffen. Vielleicht kann eure Wohnung einen neuen Anstrich vertragen oder es ist längst Zeit für eine ausgiebige Putzaktion? Oder die beste Freundin hat bald Geburtstag und wünscht sich einen selbstgestrickten Pullover? Plötzlich arbeitslos zu sein, das kann auch bedeuten, in puncto Freizeitgestaltung eurer Fantasie freien Lauf zu lassen.

 

Mögliche Ideen für die sinnvolle Nachmittagsgestaltung auf einen Blick:

  • neue Sprache lernen / bisherige Sprachkenntnisse erweitern
  • Instrument erlernen
  • sportlich aktiv werden (Sportverein oder kostenloses Joggen / Radfahren / Walken)
  • Handarbeit (Stricken, Häkeln, Nähen usw.)
  • Wohnung umgestalten, streichen, aufräumen, putzen
  • Marktbesuch und Kauf frischer Lebensmittel für einen Kochnachmittag
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Feedback nutzen und Selbstanalyse vornehmen

Ihr sucht nach Feedback für eure Bewerbungen, weil eine Absage nach der anderen eintrifft? Nutzt die Chance und ladet eure Freunde zum gemütlichen Kaffeetrinken ein. Bei der Gelegenheit könnt ihr sie nämlich einmal über euer Bewerbungsschreiben und euren Lebenslauf drüberlesen lassen. Vielleicht haben sie Tipps, die euch weiterbringen? Weiterhin könnt ihr den beruflichen Schnitt dazu nutzen, euch zu fragen, wo ihr karrieretechnisch eigentlich hin möchtet. Handelte es sich bei eurem letzten Job wirklich um euren Traumjob? Oder wolltet ihr eigentlich etwas ganz Anderes machen?

Vielleicht entpuppt sich die Kündigung als beste Chance eures Lebens: Sie eröffnet euch neue Perspektiven. Um herauszufinden, was ihr wirklich möchtet, kann auch beispielsweise ein Praktikum oder ehrenamtliche Arbeit in einem Umfeld, das euch schon immer interessiert hat, helfen. Solche Erfahrungen punkten dann übrigens auch später in eurem Lebenslauf.