Warum frühes Aufstehen dir schaden kann
Der frühe Vogel fängt den Wurm? Kann sein, doch arbeitet der Vogel auch in einem Job? Wir sagen dir, warum du nicht zu früh in die Arbeit starten solltest.
Der frühe Vogel fängt den Wurm? Kann sein, doch arbeitet der Vogel auch in einem Job? Wir sagen dir, warum du nicht zu früh in die Arbeit starten solltest.
Vielleicht erinnerst du dich noch aus Schulzeiten an die Diskussion, wann die erste Unterrichtsstunde am besten losgehen sollte. Das Argument: Bei einem zu frühen Schulbeginn können die Kinder und Jugendlichen die gelieferten Informationen gar nicht richtig aufnehmen und verarbeiten. Ähnlich läuft es später auch im Job – und dazu kommt: Ein zu früher Arbeitsbeginn schadet nicht nur der Performance am Morgen, sondern wirkt sich auch auf deine gesamte Tagesplanung aus. Laut einer Studie der Universität Oxford sind die kognitiven Fähigkeiten sogar erst um 10 Uhr vollständig auf Touren!
Vor 7 Uhr geht aufgrund des noch früheren Aufstehens sogar noch weniger, wie das Portal “Arbeitszeit klug gestalten” ermittelt haben will. Hier sind deshalb ein paar Argumente, weshalb du nicht zu früh mit der Arbeit beginnen solltest.
Du bist jung, voller Energie und bereit, die Welt zu erobern. Aber ein früher Arbeitsbeginn kann dir da einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen. Einer der größten Nachteile eines frühen Arbeitsbeginns betrifft nämlich deinen geliebten Schlafrhythmus.
Tauchst du schon früh morgens auf der Arbeit auf, kennst du vielleicht dieses Gefühl: Deine Augen sind schwer wie Blei, und dein Gehirn läuft im Energiesparmodus… du könntest denken, dass du im Büro eine Siesta einlegen könntest, aber das wird wahrscheinlich nicht so gut ankommen. Deine Gedanken wandern wie ein verirrtes Schaf, das du letzten Abend noch zum Einschlafen gezählt hast. Einfach mal die Arbeit schwänzen ist auch keine Option.
Und es ist nicht einmal so, dass du später am Tag noch besonders viel von deiner Freizeit hast. Nein, du wirst wahrscheinlich auf der Couch landen und ein Date mit deinem Kissen haben. Ach ja, und während du mit müden Augen noch durch deine Social-Media-Feeds scrollst, siehst du, wie alle anderen die Zeit ihres Lebens haben. Klingt nicht gerade verlockend, oder?
Ein früher Arbeitsbeginn kann deinen Schlafrhythmus gehörig durcheinanderbringen und dich statt morgens voller Energie aufwachen wie eine wandelnde Zombie-Version von dir selbst fühlen lassen.
Auch deine Motivation und Kreativität können durch einen allzu frühen Arbeitsbeginn einen Dämpfer bekommen. Normalerweise bist du voller Energie und Tatendrang, hast große Träume und sprudelst nur so vor Kreativität? Wenn es dir jetzt anders geht, überlege einmal, ob du inzwischen deutlich früher aufstehst als früher. Plötzlich scheint die Flamme etwas zu flackern. Du fragst dich vielleicht, wo all die Energie und Inspiration geblieben sind.
Die Herausforderung liegt darin, dass der frühe Arbeitsbeginn dich manchmal müde und ausgelaugt zurücklässt. Der Wecker klingelt viel zu früh und du würdest am liebsten unter der Decke bleiben. Die Motivation scheint sich zu verstecken und deine Kreativität hat sich anscheinend verirrt. Du kommst morgens ins Büro und findest es schwer, dich zu fokussieren. Du bist unmotiviert und würdest anstehende Aufgaben eigentlich gerne liegenlassen. Viele Menschen können sich mit diesen Herausforderungen identifizieren.
Um diesen Gefühlen entgegenzuwirken, kannst du dir bewusst machen, dass Motivation nicht immer von alleine kommt. Manchmal musst du sie selbst herbeirufen. Finde heraus, was dich antreibt und motiviert. Es könnten kleine Ziele sein, auf die du hinarbeitest, oder Belohnungen, die du dir selbst setzt. Finde heraus, was für dich funktioniert, und nutze es, um dich anzuspornen.
Auch wenn die Kreativität mal einen kleinen Urlaub macht, bedeutet das nicht, dass sie für immer verschwunden ist. Probiere neue Techniken aus, nimm dir Zeit für kreative Pausen und lass dich von anderen inspirieren. Manchmal können die besten Ideen aus unerwarteten Quellen kommen.
Und vergiss nicht, dir selbst auch mal eine Auszeit zu gönnen. Du bist kein Roboter, sondern ein Mensch mit Bedürfnissen. Wenn du müde bist, erlaube dir Ruhe und Erholung. Oftmals kehren die Motivation und Kreativität zurück, wenn du wieder frisch und erholt bist.
Wenn du früh am Morgen aus dem Bett geklingelt wirst, kann es schwierig sein, sofort in den Arbeitsmodus zu wechseln. Dein Gehirn braucht möglicherweise etwas Zeit, um richtig auf Touren zu kommen. Du fühlst dich müde, unausgeruht und nicht ganz bereit, dich den Herausforderungen des Tages zu stellen.
Diese Ermüdung und Müdigkeit können sich auf die Qualität deiner Arbeit auswirken. Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren, klare Gedanken zu fassen und komplexe Aufgaben zu bewältigen. Deine Denkprozesse verlangsamen sich und du machst öfter Fehler oder übersiehst Dinge.
Ein früher Arbeitsbeginn kann auch dazu führen, dass du gestresst bist. Du musst möglicherweise morgens in Eile zur Arbeit hetzen, um den Verkehr oder den öffentlichen Nahverkehr zu schlagen. Diese Hektik kann dich aus dem Gleichgewicht bringen und es schwierig machen, deine Arbeit mit der erforderlichen Sorgfalt und Genauigkeit zu erledigen.
Doch es gibt auch hier Lösungen: Versuche zum Beispiel, deine Arbeitsumgebung zu optimieren. Schaffe einen aufgeräumten, organisierten Arbeitsplatz ohne Ablenkungen, der dir hilft, dich besser zu konzentrieren. Auch Pausen sind wichtig. Gib dir selbst regelmäßige kurze Auszeiten, um dich zu erholen und neue Energie zu tanken. Nutze diese Ruhepausen, um dich zu bewegen, frische Luft zu schnappen oder dich einfach zu entspannen.
Denk daran, dass Qualität wichtiger ist als Quantität. Es geht nicht nur darum, wie viele Stunden du arbeitest, sondern darum, wie gut du deine Aufgaben erledigst. Gib dir selbst die Zeit und die Ressourcen, um dein Bestes zu geben, auch wenn ein früher Arbeitsbeginn dich vor Herausforderungen stellt.
Ein früher Arbeitsbeginn kann verschiedene gesundheitliche Probleme mit sich bringen, von denen du vielleicht schon das eine oder andere bemerkt hast. Hier sind einige Nachteile, die es zu bedenken gilt:
Sei dir also bewusst, dass ein früher Arbeitsbeginn möglicherweise gesundheitliche Nachteile mit sich bringen kann. Entwickle Strategien, um diese Probleme zu minimieren und deine Gesundheit zu schützen. Musst du früh arbeiten, achte darauf, genügend Schlaf zu bekommen, eine ausgewogene Ernährung zu pflegen, Stress abzubauen und regelmäßig körperlich aktiv zu sein.
Wenn der Wecker in aller Frühe klingelt und du dich auf den Weg zur Arbeit machst, bleibt oft wenig Zeit für deine Quality Time mit persönlichen Interessen und Aktivitäten außerhalb des Jobs. Ein früher Arbeitsbeginn kann dazu führen, dass deine Freizeit stark beeinträchtigt wird. Hier sind einige der Nachteile, die damit einhergehen:
Um diesen Folgen entgegenzuwirken, kannst du versuchen, deine Zeit effektiv zu nutzen und Prioritäten zu setzen. Finde heraus, welche Aktivitäten dir wirklich wichtig sind, und schaffe bewusst Zeit dafür. Nutze die Wochenenden oder freien Tage, um deine Hobbys zu verfolgen und soziale Kontakte zu pflegen. Es geht darum, einen Ausgleich zu schaffen und deine Freizeit so zu gestalten, dass sie dir Energie und Zufriedenheit gibt.
Achte darauf, dass du dir bewusst Zeit für dich selbst nimmst und dich von den Nachteilen eines frühen Arbeitsbeginns nicht entmutigen lässt, wenn du wirklich jeden Morgen früh aufstehen musst. Finde Wege, um deine Freizeit so zu gestalten, dass sie deinen Bedürfnissen und Interessen entspricht, und entwickle eine Tagesroutine, die für dich funktioniert. Denn letztendlich ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit entscheidend für deine Lebensqualität und Zufriedenheit.
Genieße deine Freizeit, bleib aktiv und finde einen Weg, das Beste aus deinem Leben trotz eines frühen Arbeitsbeginns herauszuholen. Du verdienst es, sowohl beruflich als auch persönlich erfüllt zu sein.