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Mit diesen Ideen sind Frauen erfolgreich

Weibliche Startups

Weibliche Startups – es gibt einige Startups, die von Frauen gegründet wurden und erfolgreich auf dem Markt sind. Wir stellen euch einige vor.

Unternehmen werden seltener von Frauen gegründet als von Männern. Nur bei jeder dritten Unternehmensgründung sitzt eine Frau mit im Gründungsteam. Dabei scheinen Frauen die Sache mit der Unternehmensgründung oftmals richtig anzugehen, denn laut der KfW werden Kredite häufiger bewilligt, wenn diese von Unternehmensgründerinnen stammen. Betrachtet man von Frauen gegründete Unternehmen, dann erkennt man auch, dass das gut funktioniert. Weibliche Startups sind zwar nach wie vor in der Minderheit, aber es gibt keinen Grund, warum diese nicht aufholen sollten. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mag noch nicht in Sicht sein, aber gute Ideen und erfolgreich von Frauen gegründete Unternehmen machen Mut. Wir stellen einige weibliche Startups vor und holen uns Tipps von erfolgreichen Unternehmensgründerinnen.

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Weibliche Startups - diese Unternehmen wurden von Frauen gegründet

Ihr tragt euch mit dem Gedanken ein Unternehmen zu gründen und seid auf der Suche nach Vorbildern? Bei den folgenden weiblichen Gründerinnen könnt ihr euch einiges abschauen:

  • Amber Venz Box, Gründerin von Liketoknow.it: Mit der App von Liketoknow.it erfahren User schnell, welche Kleidung Stars und Sternchen auf dem jeweiligen Instagram-Bild gerade tragen und können den Look direkt nachkaufen.
  • Anna Alex, Gründerin von Outfittery.de: Hier können sich Männer beim Zusammenstellen von Outfits helfen lassen. Die Outfits werden dann direkt online bestellt.
  • Jenny Wolfram, Gründerin von BrandBastion.com: Im Netz ist es möglich, anonym seine Meinung zu verbreiten. Oftmals werden hier Grenzen überschritten. Unternehmen, die im Netz und auf Social Media vertreten sind, werden nicht selten mit solchen Grenzüberschreitungen konfrontiert. Bei BrandBastion.com wird nach unpassenden Beiträgen im Netz gesucht und diese werden eliminiert. Bevor unpassende, rufschädigende Beiträge gelöscht werden, werden diese von Mitarbeitern des Unternehmens überprüft.
  • Verena Hubertz und Mengting Gao, Gründerinnen von kitchenstories.de: Bei Kitchenstories handelt es sich um eine App, bei der es ums Kochen geht. Einzelne Zubereitungsschritte werden detailliert erklärt. Es gibt es entsprechende Videos und Bilder. Im Apple App Store wurde diese App zu "Das Beste aus 2015" gekürt.
  • Doreen Huber, Gründerin von Lemoncat.de: Bei Lemoncat handelt es sich um eine Catering-Plattform, die sich mit ihrem Service direkt an Unternehmen richtet. Auf der Webseite erhalten Firmen Impulse und Empfehlungen zur Gestaltung einzelner Anlässe und es werden Caterer vor Ort vermittelt.

Wie die oben genannte Auflistung zeigt, sind viele weibliche Startups im Internet aktiv. Dank des Internets ist das Gründen so einfach wie nie zuvor. Man kann sich gegenseitig Tipps geben

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Weibliche Startups – warum haben sie es eigentlich so schwer?

Ein Grund, warum weibliche Startups es nach wie vor schwer haben ist darin zu sehen, dass die Investoren fehlen. Investoren sind überwiegend männlich. Und Männer investieren bevorzugt in ihresgleichen. So kommt es, dass nur 15 Prozent der Startups in Deutschland von Frauen gegründet werden. Ein Beispiel dafür sind die Gründerinnen Kati Ernst und Kristine Zeller. Die beiden Jungunternehmerinnen traten mit ihrem Produkt "Ooshi" bei der TV-Show "Höhle der Löwen" auf und stellten dort ihre Periodenunterwäsche "Ooshi" (wird "Uschi" ausgesprochen) vor. Die überwiegend männlichen Investoren trauten sich nicht recht an das Produkt ran, obwohl die Gründerinnen mit ihrer Periodenunterwäsche bereits erste Erfolge verzeichnen konnten. Inzwischen heißt das Produkt "Ooia" und die Unternehmensgründerinnen, die laut eigener Aussage in der TV-Show die Nachfrage kaum bedienen können, wollen mit ihrer Periodenunterwäsche Binden und Tampons ersetzen. In den USA ist Unterwäsche, die Flüssigkeit absorbieren kann, längst auf dem Markt. In Europa soll "Ooia" auf den Markt gebracht werden. Obwohl auch den männlichen Investoren Auftritt und Präsentation der Jungunternehmerinnen gefallen, verlassen diese die TV-Show ohne Deal. Sie bekommen noch den Tipp, besser nach einer Investorin Ausschau zu halten. Allerdings sind weibliche Investoren in Deutschland rar gesät und so haben es weibliche Startups schwer, Unterstützung bei ihrer Unternehmensgründung zu finden.

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Weibliche Gründerinnen – verschiedene Wege führen zum Ziel

Eine BCG-Studie kam zu dem Ergebnis, dass in Deutschland nur vier Prozent der Startups allein von Frauen gegründet werden. Bei immerhin zehn Prozent der Unternehmensgründungen sind Frauen mit im Gründungsteam. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass 86 Prozent der Unternehmensgründungen allein von Männern initiiert werden. Zu den bekanntesten Unternehmensgründerinnen Deutschlands gehören unter anderem Lea-Sophie Cramer, Gründerin des Sexshops Amorelie, Pia Frey, Gründerin des Umfragetools Opinary, Chanyu Xu, Gründerin des Nahrungsergänzungsmittel-Unternehmens Her1 und Franziska von Hardenberg, Gründerin des Schmucklabels Holy Goldy und des Online-Blumenhändlers Bloomy Days. In einem Interview auf der Konferenz Female Future Force Day wurden die vier erfolgreichen Gründerinnen gefragt, warum es weniger Frauen bei den Unternehmensgründerinnen gibt und was man tun müsste, um weibliche Startups zu fördern. Lea-Sophie Cramer sieht einen Grund darin, dass vielen Frauen der Mut zur Unternehmensgründung fehlt und sie nicht auf ein Netzwerk bauen können. Es gibt wesentlich mehr Männernetzwerke als Frauennetzwerke und Männer pitchen ihrer Meinung nach besser. Sie nutzen ihr Netzwerk besser und holen sich vorab Feedback von anderen Gründern. Frauen müssen mutiger werden, Netzwerke aufbauen und Menschen ansprechen, die jene Erfolge feiern, die sie gerne hätten.

Pia Frey sieht im weiblichen Perfektionismus einen Grund dafür, dass weniger Frauen Unternehmen gründen. Viele Frauen wollen es von Anfang an perfekt machen. Bei einer Unternehmensgründung ist das nicht möglich. Man muss anfangen, lernen und flexibel bleiben. Dinge laufen nicht immer nach Plan bei einer Unternehmensgründung. Hinzukommt laut Pia Frey, dass es zu wenige weibliche Vorbilder gibt. Frauen mit verschiedenen Hintergründen und Ambitionen können laut der Gründerin von Opinary gründen.

Franziska von Hardenberg sieht es so, dass zwar in der Startup-Szene überwiegend Männer mit am Start sind, bei den deutschen Unternehmensgründungen allgemein sind jedoch an 37 Prozent der Gründungen Frauen beteiligt. Das zumindest geht aus einer Studie der KfW hervor.

Die Her1-Gründerin Chanyu Xu hat selbst die Erfahrung gemacht, dass sie ihre Idee Nahrungsmittel speziell für Frauen anzubieten, den überwiegend männlichen Investoren immer viel ausführlicher erklären musste. Sie denkt, dass man Frauen den Zugang zu Wagniskapital erleichtern und es mehr weibliche Investoren geben müsse.

Laut den vier erfolgreichen Unternehmensgründerinnen gibt es den einen Weg zum erfolgreichen Business nicht. Jede dieser Gründerinnen hat ihren eigenen Weg zum erfolgreichen Startup genommen. Manche wissen schon früh, dass sie einmal ein eigenes Unternehmen gründen wollen und gehen ihr Ziel strategisch an. Andere lassen sich von ihren Neigungen und Fähigkeiten treiben und landen am Ende bei einer Sache, die sie unbedingt machen möchten. Wer ein Unternehmen gründen möchte, muss seinen ganz eigenen Weg finden.

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Fazit

Es gibt vielleicht prozentual gesehen weniger weibliche Startups als männliche, aber es gibt genug, um sich zu einer eigenen Unternehmensgründung inspirieren zu lassen. Wichtig ist, sich ein Netzwerk aufzubauen und sich an Menschen zu orientieren, die bereits das erreicht haben, was ihr erreichen wollt. Vorbilder für weibliche Startups gibt es mittlerweile genug.