Chefs gone wild
Wie Führungskräfte Meetings zur Hölle machen
Kennst du sie, diese Aussagen aus der Hölle, bei denen du im Meeting am liebsten an die Decke gehen würdest? Sieh dir hier unser Worst-off an!
Egal ob du dich erst seit Kurzem in der beruflichen Welt zurechtfindest oder schon einige Jahre Erfahrung sammeln konntest, sicher bist du mindestens einmal mit einer Aussage konfrontiert worden, die dir die Haare zu Berge stehen ließ. Es gibt viele Dinge, die Chefs wahrscheinlich nie sagen sollten, es aber trotzdem tun – aus diesem Grund wollen wir uns heute genau solche Situationen einmal ansehen.
Meetings aus der Hölle: Wenn plötzlich diese Sätze fallen
Kennst du das? Du sitzt in einem Meeting und plötzlich fällt von der Chefetage ein Satz, der dir die Kaffeetasse aus der Hand gleiten lässt. Ein klassisches Beispiel ist: "Das haben wir immer gemacht". Dieser Satz ist wohl der Tod jeder Innovation und Kreativität, dennoch hören wir ihn jedes Mal aufs Neue.
Ein Glanzstück aus der Kategorie “Meeting-Aussagen aus Hölle” ist der Ausspruch "Das ist nicht meine Aufgabe". Dieser Satz hinterlässt ein Gefühl der Hilflosigkeit und Überforderung. New Work, Verantwortung aufteilen & diverse andere idealistische Grundsätze des Arbeitslebens schön und gut, am Ende sind Missstände zum wesentlichen Teil das Problem von Führungskräften. Die Engländer haben zu dieser Thematik den schönen Ausspruch “The buck stops here” – also mit der verantwortlichen Führungskraft.
Ein anderes Zitat, das wir hier vorstellen möchten, ist "Ich habe keine Zeit". Zeitmanagement ist eine Fähigkeit, die jeder Chef beherrschen sollte, doch leider ist dies in vielen Situationen nicht der Fall. Ist es also an der Zeit, deinem Chef oder deiner Chefin beim nächsten Bürowichteln unauffällig ein Buch zum Thema Zeitmanagement zuzuschustern? Im Ernst: Jede Führungskraft sollte priorisieren und sich die Zeit für wichtige Angelegenheiten nehmen können.
"Deine Probleme hätte ich gerne" – ein Satz, der dir schon einmal die Zornesröte ins Gesicht getrieben hat? Als Berufseinsteiger hast du sicherlich das ein oder andere Mal mit Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Anstatt Verständnis und Unterstützung zu erhalten, stößt du auf diesen Spruch. Deine Probleme sind wichtig und verdienen es, ernst genommen zu werden – insofern geht dieser Satz gar nicht.
Der Satz "Gefällt mir nicht, machen wir nicht" fällt wahrscheinlich eher selten wörtlich, die darunterliegende Aussage “Ich weiß es sowieso besser” dürfte nicht nur in einem Berufseinsteiger das Gefühl von Frustration und Machtlosigkeit auslösen und die Motivation in den Keller krachen lassen. Mag sein, dass dein Chef oder deine Chefin es wirklich besser weiß – dann sollte er oder sie den Angestellten im Team eine entsprechende Anweisung geben und nicht nach Gutdünken entscheiden. Angst vor Veränderung oder an den erfolgreichen Methoden von vorgestern festhalten zu wollen, mag bis zu einem Punkt nachvollziehbar sein, doch irgendwann stößt jedes Erfolgsrezept an seine Grenzen. Wir alle können zumindest zuhören und lernen.
Überlange Monologe – wir alle kennen sie. Du sitzt in einem Meeting und dein Vorgesetzter fängt an zu reden und zu reden und zu reden… und hört nicht mehr auf. Minuten werden zu gefühlten Stunden und du fragst dich, ob diese Auslassung jemals enden wird. Das Thema Zeitmanagement haben wir oben angesprochen – das eigene Anliegen auf den Punkt zu kommunizieren, ist ein weiterer wichtiger Teil dieser Thematik.
Fazit
Wie du siehst, gibt es viele Dinge, die Chefs niemals sagen sollten, es aber trotzdem tun. Von verschwendeter Zeit bis zu toxischen Aussagen, die das Arbeitsklima jedes Mal aufs Neue vergiften, gibt es vieles, das auf dem Weg vom Hirn zum Mund aufgehalten werden sollte. Eine Lösung: Statt dich darüber zu ärgern, nutze diese Situationen als Anlass, um zu lernen und zu wachsen. Schließlich hast du hier das perfekte Beispiel an der Hand, wie du später mit eigener Führungsverantwortung nicht agieren solltest.