Wie lässt sich ein stiller Burnout erkennen?
Stiller Burnout ist ein gefährlicher, sich höchstens schleichend ankündigender Zustand. Wie du ihn trotzdem erkennen kannst, liest du in diesem Beitrag.
Stiller Burnout ist ein gefährlicher, sich höchstens schleichend ankündigender Zustand. Wie du ihn trotzdem erkennen kannst, liest du in diesem Beitrag.
Stiller Burnout ist ein schleichender Zustand, bei dem Betroffene trotz anhaltender Erschöpfung weiterarbeiten. Oft unbemerkt kann er gravierende Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden haben.
Das Phänomen des “stillen Burnouts” ist eine Form der psychischen Erschöpfung, die sich schleichend und unbemerkt entwickelt, bis sie zu einem völligen Zusammenbruch führt. Es betrifft oft Menschen, die sehr engagiert und leidenschaftlich in ihrem Beruf, ihrer Familie oder ihrer Freizeit sind, aber nicht in der Lage sind, sich von Stress und Problemen abzukapseln. Üblicherweise lässt sich anhand bestimmter Symptome und Verhaltensweisen ein stiller Burnout recht gut diagnostizieren, wenn der Verdacht einmal da ist – doch leider kennen viele Menschen nur den bekannteren “klassischen" Burnout oder schieben ihre Symptome auf andere Umstände oder Erkrankungen.
Ein stiller Burnout kann schwer zu erkennen sein, weil die typischen Symptome eines Burnouts wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Depressionen nicht offensichtlich sind. Allerdings gibt es einige Warnzeichen, die darauf hinweisen können, dass deine Psyche sich auf dem Weg zur totalen Erschöpfung befindet.
Um einem stillen Burnout vorzubeugen oder entgegenzuwirken, ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu achten und sich regelmäßig Erholungsphasen zu gönnen. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können:
Am besten ist es, wenn du diese Maßnahmen – vor allem die Suche nach professioneller Hilfe – frühzeitig ergreifst. Sowohl die schlechte Versorgung mit Therapieplätzen als auch die progressive Natur eines stillen Burnouts sorgen dafür, dass du auf keinen Fall zu lange warten solltest, dir Hilfe zu suchen und selbst Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das kann schwer sein und Überwindung kosten, ist aber langfristig gesehen deutlich besser für deine Zukunft, deine körperliche und vor allem deine mentale Gesundheit!
Wenn du glaubst, unter stillem Burnout zu leiden, ist es wichtig, dir Zeit für dich selbst zu nehmen und Unterstützung zu suchen. Das Eingestehen eigener Grenzen ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke und Selbstbewusstsein. Gespräche mit Vertrauenspersonen oder Fachleuten können den Weg zur Genesung erleichtern. Achte auf dich selbst und nimm Hilfe an.