Zwischen Feierlaune und beruflicher Etikette
Wenn bei Betriebsevents der Sekt prickelt, ist gute Laune vorprogrammiert – doch wie viel Spritzigkeit verträgt das professionelle Miteinander wirklich?
Wenn bei Betriebsevents der Sekt prickelt, ist gute Laune vorprogrammiert – doch wie viel Spritzigkeit verträgt das professionelle Miteinander wirklich?
Wenn die Gläser klingen und der Sekt sprudelt, ist bei Betriebsevents die Stimmung oft ausgelassen und fröhlich. Alkohol kann Barrieren abbauen und für einen lockeren Umgang unter Kollegen sorgen. Doch wo wird die Grenze zwischen einem heiteren Beisammensein und einem Morgen, an dem man lieber nicht im Büro erscheinen möchte, gezogen?
Ein Gläschen Prosecco zur Begrüßung und die Stimmung auf dem Betriebsevent lockert sich schon merklich.
Als perfekter Eisbrecher löst ein wenig Alkohol die Anfangssteifheit und lässt die Gesichter freundlicher, die Gespräche lebhafter werden. Und wenn der leicht schüchterne Kollege aus der IT nach einem Feierabendbier plötzlich zur Plaudertasche mutiert, freuen sich alle.
Denn genau das ist der Clou: Alkohol in Maßen wirkt wie ein unsichtbarer Kuppler, der das Team näher zusammenbringt. Plötzlich werden nicht nur die Witze besser, sondern auch die Teambindung intensiver. Ein Hoch auf die kollegiale Verbundenheit, die durch ein gemeinsames Gläschen oft unkompliziert und fröhlich zelebriert wird!
Doch Vorsicht, der Grat zwischen locker und peinlich ist schmal – also immer schön auf die Menge achten und den Spaß im Blick behalten!
Also Achtung, Freunde des gepflegten Feierabendbiers! Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Alkohol kann leider auch eine ungewollte Rampensau aus uns machen.
Schnell sind dann die Hemmungen gelöst, ein bisschen zu gelöst vielleicht. Ein unbedachter Spruch hier, ein schräger Tanzmove da, und schon sind wir mittendrin in peinlichen und heiklen Situationen, die uns am nächsten Morgen mit hochrotem Kopf ins Büro schleichen lassen.
Noch unangenehmer wird’s, wenn aus einem lockeren Umgangston plötzlich unprofessionelles Verhalten wird. Dann kann die stimmungsvolle Feierei nicht nur den eigenen Ruf, sondern im schlimmsten Fall auch den Job kosten.
Ja, und dann gibt’s da noch die unschönen rechtlichen Konsequenzen, die keiner auf dem Schirm haben will, wenn der Pegel steigt. Also: Genießt und feiert, aber mit Hirn und Herz!
Dann wäre da noch die bürokratische Seite der Medaille: rechtliche Konsequenzen! Denn auch beim lockersten Betriebsevent schaut die Juristerei mit. Arbeitnehmer aufgepasst: Ein Gläschen hier und da ist okay, übertreibt ihr's, kann das schnell zum Stolperstein werden – im Job und vor dem Gesetz. Trinken, bis der Arzt kommt? Keine gute Idee, wenn der Arbeitgeber am nächsten Tag mit Abmahnungen winkt oder sogar Kündigungen ausspricht.
Und Arbeitgeber, auch ihr solltet aufpassen! Klar, ihr wollt eine ausgelassene Stimmung. Achtung: Bei zu viel „Freigetränken“ könnt ihr in die Haftung genommen werden, falls etwas passiert. Und habt ihr alkoholisierte Heimfahrer auf der Gästeliste, steigt das Risiko von Unfällen – und ihr sitzt mit im Boot.
Kurzum: Beide Seiten müssen mitspielen. Arbeitnehmer, trinkt verantwortungsbewusst! Arbeitgeber, sorgt für klare Regeln und Alternativen wie alkoholfreie Drinks oder einen Shuttleservice. So bleibt die Party sauber, sicher und spaßig für alle! Cheers auf ein gelungenes Event!
Alkohol auf Betriebsevents kann der Stimmungsmacher sein, wenn alle mit Bedacht und einem Augenzwinkern an die Sache herangehen. Ein bisschen Sekt, etwas Smalltalk, viele Lacher – aber immer mit einem Fuß auf der Bremse. So wird die Party zum Erfolg, ohne Reue am nächsten Tag! Cheers!