Bewerberdatenbank?
Die Jobsuche ist anstrengend und zeitraubend. Wie schön wäre es, wenn es eine andere Möglichkeit gäbe, zu einem neuen Job zu kommen. Die gibt es
dank Bewerberdatenbanken zum Glück.
Die Jobsuche ist anstrengend und zeitraubend. Wie schön wäre es, wenn es eine andere Möglichkeit gäbe, zu einem neuen Job zu kommen. Die gibt es
dank Bewerberdatenbanken zum Glück.
Während es bei der klassischen Bewerbung an euch liegt, nach ausgeschriebenen Stellen zu suchen und euch bei den Unternehmen zu melden, bietet die Bewerberdatenbank einen entspannteren Weg zum neuen Job: ihr erstellt ein aussagekräftiges Profil, lehnt euch zurück und lasst die Firmen auf euch zukommen.
Active Sourcing nennen es Experten, wenn Unternehmen selbst auf Bewerbersuche gehen. Momentan passiert das besonders häufig, da die Wirtschaft brummt und der Arbeitsmarkt quasi leergefegt ist. Eine geringe Arbeitslosigkeit bedeutet, dass sich kaum Fachkräfte bei den Firmen bewerben. Die Unternehmen müssen aktiv auf Kandidatensuche gehen - und nutzen dazu neben Social Media eben auch Bewerberdatenbanken.
Von solchen Bewerberdatenbanken versprechen sich die Unternehmen nicht nur eine größere Auswahl an Arbeitskräften, sondern vor allem auch Zeitersparnis. Denn Personaler müssen in einer Bewerberdatenbank nur wenige ausgesuchte Profile sichten. Sie tippen ein paar Schlüsselbegriffe ein, klicken einige Kriterien und schon spuckt der Suchalgorithmus potenzielle Bewerber aus.
Euch stehen folgende Bewerberdatenbanken zur Auswahl:
Für Kandidaten hat die Nutzung von Bewerberdatenbanken Vorteile als auch Nachteile.
Bei den unterschiedlichen Bewerberdatenbanken heißt es "Profil anlegen" oder "Lebenslauf hinterlegen" - wenn ihr diesen Schritt geht, tragt ihr euch in eine Bewerberdatenbank ein und solltet euch dabei klar machen, nach welchem Prinzip solche Datenbanken funktionieren. Suchalgorithmen und nicht Menschen sichten euer Profil. Damit ihr gefunden werdet, sollte es...
...möglichst vollständig ausgefüllt sein. Vollständigkeit erhöht eure Chancen, die Suchkriterien der Unternehmen zu erfüllen. Je mehr Felder ihr ausfüllt, desto häufiger landet ihr auf den Ergebnislisten von suchenden Unternehmen.
...die richtigen Schlüsselbegriffe aus der Berufspraxis benennen. Hier gilt es eine Balance zwischen speziellen und generellen Begriffen zu finden. Häufig suchen Personaler ohne Fachwissen nach Talenten, deshalb benutzen sie nicht unbedingt Fachtermini, sondern eher weitläufig bekannte Begriffe. Auch bei Studiengängen und Jobtiteln solltet ihr eher auf die gängigsten Bezeichnungen setzen und neben Anglizismen die deutschen Begriffe nennen.
...präzise und schnörkellose Informationen enthalten. Kreativität ist in einer Bewerberdatenbank fehl am Platz.
...nur Erfahrungen und Qualifikationen listen, die zu eurem Traumjob passen. Sonst riskiert ihr, dass die richtigen Firmen euch nicht finden und womöglich viele unpassende Unternehmen auf euch zukommen.
...aktuell sein. Veraltet wirkende Profile haben geringere Erfolgsaussichten.
...Informationen zu Verfügbarkeit und Kontakt enthalten.
...hinsichtlich Privatsphäre und Sicherheit richtig eingestellt sein. Einige Bewerberdatenbanken bieten die Möglichkeit, euren aktuellen Arbeitgeber auf eine Sperrliste zu setzen, damit dieser euch nicht finden kann. Auch die Möglichkeit, euren Namen und eure Kontaktdetails erst nach einer Kontaktanfrage freizugeben, ist hilfreich, wenn ihr nicht offiziell auf Jobsuche seid.
Ein Eintrag in einer Bewerberdatenbank ist ein zusätzlicher Kanal für die Jobsuche. Um auf diesem Weg erfolgreich zu sein, sollte euer Profil in der Qualität einer echten Bewerbung entsprechen und regelmäßig aktualisiert werden. Dann heißt es: abwarten und Tee trinken.