Downgrading: Beruflichen Rückschritt gut verkaufen
Ein Rückschritt im Beruf ist keine Schande, sondern kann euch genauso zum Ziel führen. bigKARRIERE verrät, wie ihr Downgrading erfolgreich verkauft.
Ein Rückschritt im Beruf ist keine Schande, sondern kann euch genauso zum Ziel führen. bigKARRIERE verrät, wie ihr Downgrading erfolgreich verkauft.
Ihr habt euren Abschluss in der Tasche, einen tollen Job, entsprechende Ratgeber zum Erklimmen der Karriereleiter puschen euch auf dem Weg nach oben und die Beförderung lässt nicht lange auf sich warten - eigentlich ein wahrer Traum. Doch manchmal kann es sein, dass genau dieser manchmal nahezu kometenhafte Aufstieg für junge Menschen viel zu schnell voran geht. Downgrading ist die Notbremse, die viele ziehen möchten. Doch wie verkauft ihr in euren zukünftigen Bewerbungen euer Interesse für Jobs, die unter euren Qualifikationen stehen?
Einer der Gründe für den bewussten Schritt zurück kann natürlich das Eingeständnis sein, dass ihr mit eurer aktuellen Position überfordert seid. Die Ansprüche steigen stetig, ihr macht täglich Überstunden und fühlt euch schon in jungen Jahren regelrecht ausgelaugt. Dann kann die Bewerbung auf eine - zumindest auf den ersten Blick - weniger anspruchsvolle Stelle die ersehnte Rettung sein. Viele Menschen, die sich bewusst für Downgrading entschieden haben, erklimmen ohnehin früher oder später wieder die Karriereleiter. Der Schritt zurück ist also nicht unbedingt das Ende eures Aufstiegs. Betrachtet das Downgrading vielmehr als Chance, zurück zu den Wurzeln eurer Talente zu gelangen und diese noch einmal von Anfang an ausbauen zu können.
Der wichtigste Rat in Sachen Downgrading ist natürlich der, dass ihr zu 100 % zu eurer Entscheidung stehen solltet. Wenn ihr im Bewerbungsgespräch nach den Gründen für diesen Rücktritt gefragt werdet, antwortet präzise und selbstbewusst. Verliert euch nicht in langen Erklärungen! Wenn der Personaler das Gefühl hat, dass ihr euch umständlich rechtfertigen müsst, könnte eure Entscheidung mit Skepsis betrachtet werden. Außerdem könnt ihr in Bewerbungen ein wenig tricksen: Wenn ihr euch beispielsweise bei einem Unternehmen vorstellt, das deutlich kleiner ist als die Firma, die euch bisher beschäftigt hat, lässt sich die Unternehmensgröße gut verbergen. Das geht ganz einfach, indem ihr lediglich die Zahl der Mitarbeiter einer bestimmten Abteilung oder Niederlassung des Unternehmens erwähnt. In puncto Aufgaben und Erfahrungen solltet ihr außerdem auf die Bereiche setzen, die auch im neuen Job von Relevanz sein werden.