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How to get the job anyway

Trotz Unterqualifikation zum Traumjob

Unterqualifiziert zum anspruchsvollen Traumjob, geht das? Wir teilen mit euch Tipps und Tricks, damit ihr euren Wunschjob endlich an Land ziehen könnt.

Unterqualifiziert? Eine Frage der Perspektive

Beim Lesen von Stellenanzeigen fühlen sich viele Kandidaten unterqualifiziert. Vor allem die großen Konzerne sind anspruchsvoll und suchen die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau: jung, mit mehreren Jahren Berufserfahrung, keine Gehaltswünsche, auslandserfahren, fließend in mehreren Fremdsprachen und, und, und. Nicht viele Bewerber durchschauen ihren Bluff. Ihr habt richtig gelesen, es handelt sich um einen Trick.

Global Player und andere Konzerne nutzen den "Wir sind ja so anspruchsvoll"-Bluff, um die Bewerberzahlen nach unten zu drücken, denn wer einen bekannten Namen hat, bekommt täglich Tausende Bewerbungen. In der Hoffnung, die Flut einzudämmen, werden die Anforderungen in den Stellenanzeigen hochgeschraubt. Weil sich davon zahlreiche Interessenten abschrecken lassen, flattern insgesamt weniger Bewerbungen ein und das Auswahlverfahren verläuft zeit- und ressourcenschonender. Blöd nur, dass ihr dabei bisher leer ausgegangen seid, weil ihr euch für nicht qualifiziert genug gehalten habt. Newsflash: In Wirklichkeit sind die Ansprüche gar nicht so hoch und ihr gar nicht so unterqualifiziert.

Genervt
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Tipps für die Bewerbung: unterqualifiziert und unnachgiebig

Tipp #1: Know yourself. Fragt Familie, Freunde oder Lehrer, wo eure Stärken liegen und nutzt dieses Wissen bei der Jobsuche.

Tipp #2: Be confident, yet humble. Glaubt an euch, aber scheut euch nicht davor zuzugeben, wenn ihr etwas nicht wisst oder könnt.

Tipp #3: Read carefully. Lest euch Stellenangebote sehr genau durch und achtet darauf, welche Kenntnisse vorausgesetzt, welche erwünscht und welche nur im Idealfall nachzuweisen sind. In der Regel sind Voraussetzungen (aka dem Aufgabengebiet entsprechende Kenntnisse) eher knapp gehalten. Die erwünschten Qualifikationen sind hingegen oft in der Überzahl. Lasst euch also von einer langen Liste an Anforderungen nicht abschrecken. Vergleicht die gesuchten Kernkompetenzen mit eurem eigenen Profil. Den idealen Kandidaten, der exakt aufs Gesuch passt, gibt es in der Realität womöglich gar nicht.

Tipp #4: Apply anyway. Bewerbt euch trotzdem, wenn euer Profil halbwegs auf die Stellenanzeige passt. Personaler würden sich wundern, wenn sich tatsächlich die eierlegende Wollmilchsau bewirbt und werden euch nicht für komplett unterqualifiziert halten, wenn ihr nicht alle Punkte erfüllt. Bleibt unnachgiebig am Ball.

Tipp #5: Tailor your job application. Formuliert das Anschreiben für jede Stelle neu, anstatt Massenschreiben zu versenden, und nehmt Änderungen am Lebenslauf vor, falls nötig. Mit einer individuellen Bewerbung setzt ihr euch von der Masse ab und steigert eure Chancen.

Tipp #6: Emphasize your motivation. Betont eure Motivation, wenn es euch an Erfahrung oder Skills fehlt. Recherchiert, was die Firma ausmacht und beantwortet in eurem Anschreiben die Frage, warum ihr ausgerechnet diesen Job wollt.

Tipp #7: Highlight your existing experience. Ihr fühlt euch unterqualifiziert, und vielleicht seid ihr es auch für diesen Job. Nützt nichts, in der Bewerbung solltet ihr begründen, wie eure Qualifikationen zu den Anforderungen der jeweiligen Stelle passen. Betont eure sozialen Kompetenzen (Organisationstalent, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit) am besten anhand von konkreten Beispielen, wie Ehrenämtern, Nebenjobs oder Praktika. Auch die Mitarbeit an anderen Events wie Musikfestivals oder Sportfesten, zeigt, was ihr drauf habt.

Tipp #8: Get experience. Bemüht euch aktiv darum, relevante Erfahrungen zu sammeln. Wenn ihr auf die Schnelle kein Praktikum bekommt, könnt ihr euch bei einem lokalen Event oder einer gemeinnützigen Organisation engagieren. Geht das nicht, startet ein eigenes Projekt. Praktische Erfahrung und Arbeitsbeispiele sind ein großer Pluspunkt, wenn man sich unterqualifiziert fühlt.

Tipp # 9: Network. Viele Stellen werden über Kontakte vergeben. Networking kann den entscheidenden Unterschied machen, ob jemand der unterqualifiziert ist, einen Job bekommt oder nicht. Streckt eure Fühler aus und erweitert euer Netzwerk.

Vertragsunterschrift
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Fazit: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Wir wollen euch nicht einreden, aussichtslose Bewerbungen zu verschicken. Vielmehr wollen wir euch zeigen, wie viel Potenzial in euch steckt! Wenn ihr einen Teil der Anforderungen erfüllt und eure Motivation für den Job darlegen könnt, seid ihr nicht unterqualifiziert und solltet die Chance ergreifen. Bewerbt euch, bis es klappt!