Frau mit einem Bündel Geldscheinen in der Hand
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Frau mit einem Bündel Geldscheinen in der Hand
So klappt's mit mehr Geld

Dos und Don'ts für die Gehaltsverhandlung

Ist am Ende des Gelds noch zu viel Monat da, hilft mehr Geld. Wir geben dir fünf Tipps, was du bei der Gehaltsverhandlung tun oder besser lassen solltest.

Wenn am Ende des Gelds noch zu viel Monat da ist, kann eine Gehaltsverhandlung helfen. Wir geben dir fünf interessante Tipps.

Frau bei der Gehaltsverhandlung
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Frau bei der Gehaltsverhandlung

Dos für die Gehaltsverhandlung

1. Kenne deinen Marktwert

Informiere dich gründlich. Nutze Online-Gehaltsvergleiche, Branchenreports und dein Netzwerk, um herauszufinden, was Leute in ähnlichen Positionen und in deiner Branche verdienen. Denke dabei an deine Qualifikationen, Erfahrungen, besondere Fähigkeiten und bisherige Leistungen, die deinen Wert steigern. Ebenfalls ein wichtiger Punkt: Der Marktwert kann sich mit der Zeit verändern, sei es durch Inflation, besonders gefragte Zusatzqualifikationen, dein Standort oder andere Faktoren. Halte also regelmäßig Ausschau nach aktuellen Daten und Trends in deiner Branche oder vergleiche Stellenausschreibungen. Viele Jobportale bieten mittlerweile Gehaltsspannen für Jobs an. Ein wichtiger Fortschritt, denn trotz allen romantischen Gegenargumenten: Das Gehalt ist einer der wichtigsten Faktoren für die Jobwahl.

2. Argumentiere nachvollziehbar und überzeugend

Bereite dich auf das Gehaltsgespräch vor. Bevor du das Gespräch suchst, solltest du eine klare Liste deiner Erfolge, Verantwortlichkeiten und alle weiteren Argumente parat haben, die dein gewünschtes Gehalt rechtfertigen. Nutze dafür Fakten und Beispiele. Anstatt allgemein zu bleiben, nenne konkrete Situationen oder Projekte, bei denen du besonders erfolgreich warst oder Mehrwert für das Unternehmen geschaffen hast. Auch wenn du im Laufe deiner Anstellung zusätzliche Verantwortung übernommen hast, kann dir das helfen. Aber, sei auch auf Gegenargumente vorbereitet. Denke im Voraus über mögliche Einwände deines Arbeitgebers nach und wie du darauf reagieren könntest.

3. Höfliches und bestimmtes Auftreten

Glaube an deinen Wert und daran, dass du das verdienst, was du forderst. Aber vermische Selbstvertrauen nicht mit Arroganz. Eine Verhandlung ist stets auch ein Dialog. Achte darauf, was dein Gegenüber sagt, und versuche, Verständnis für deren Position zu zeigen. Bleibe sachlich, auch wenn das Gespräch nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hast. Emotionalität kann das Gespräch erschweren und deinen Standpunkt schwächen. Und zuletzt: Egal wie das Gespräch verläuft, bedanke dich am Ende für die Zeit und das offene Gespräch. Das zeigt Professionalität und Reife. Aufregen kannst du dich später immer noch – im Gespräch selbst hilft das weder dir noch deiner Karriereplanung. Im schlimmsten Fall kostet dich das neben Geld auch noch Kredit bei deinem Team und du giltst von nun an als sozial inkompetent oder mindestens schwierig.

Mantra für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung - Du verduenst es
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Mantra für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung - Du verduenst es

Don'ts für die Gehaltsverhandlung

1. Unflexibles Verhalten

Nenne keine konkreten Summen. Wenn du von Anfang an eine bestimmte Zahl nennst, kann das nach hinten losgehen. Entweder ist die Summe zu niedrig, und du verkaufst dich unter deinem Wert, oder sie ist zu hoch und wirkt unrealistisch. So vermeidest du es auch, dich in eine Ecke drängen zu lassen. Gibst du eine bestimmte Zahl an und dein Gegenüber stimmt nicht zu, bist du in einer schwierigen Position. Es ist besser, einen Spielraum zu haben und offen für Vorschläge zu sein. Lange Rede, kurzer Sinn: Sei bereit, auf das Angebot des Arbeitgebers zu reagieren. Wenn du flexibel bist und nicht direkt mit einer festen Zahl kommst, zeigt das, dass du verhandlungsbereit und offen für Kompromisse bist – wenn auch nur unterbewusst.

2. Sei kein Bittsteller

Stütze deine Anfrage auf Fakten, nicht auf Bedürfnisse. "Ich brauche mehr Geld, weil meine Miete gestiegen ist" ist zwar ein nachvollziehbares Bedürfnis, für eine Gehaltsverhandlung aber kein überzeugendes Argument. Fokussiere dich stattdessen darauf, was du dem Unternehmen bringst und warum du mehr Geld verdienst. Vermeide zudem unterwürfige Sprache. Sätze wie "Ich hoffe, Sie können verstehen, warum ich mehr Geld möchte" lassen dich unsicher und passiv wirken. Sprich stattdessen aus einer Position der Stärke heraus. Wird die Verhandlung schwierig oder du bekommst nicht sofort das, was du möchtest, denke daran, dass du für deinen Wert einstehst. Das erfordert Mut und Selbstbewusstsein, also lass dich nicht unterkriegen. Und zuletzt: Fokussiere dich nicht nur auf das Gehalt. Wenn es nicht möglich ist, das gewünschte Gehalt zu erreichen, denke über andere Vorteile oder Benefits nach, die für dich von Wert sein könnten, z.B. zusätzliche Urlaubstage, flexible Arbeitszeiten oder Weiterbildungsmöglichkeiten. Es zeigt, dass du kompromissbereit bist und das Gesamtpaket betrachtest.

Fazit

Über Geld sprechen wir nicht? Stimmt so nicht! Spätestens bei der nächsten Gehaltsverhandlung (oder alternativ der nächsten Bewerbung) kommt das Thema sowieso wieder auf den Tisch. Da ist es umso besser, wenn du vorbereitet und mit einer guten Vorstellung deines eigenen Wertes ins Gespräch gehst. Wir hoffen, dass unsere Tipps dir weiterhelfen konnten und auf der nächsten Gehaltsabrechnung dein neues Wunschgehalt steht!