Bewerbung wiederholen
Bist du Monate später über eine Stellenanzeige gestolpert, auf die du dich bereits beworben hast, kommt eine zweite Bewerbung negativ an? Wir klären auf.
Bist du Monate später über eine Stellenanzeige gestolpert, auf die du dich bereits beworben hast, kommt eine zweite Bewerbung negativ an? Wir klären auf.
Du hast dich bereits einmal bei deinem Traumunternehmen beworben und eine Absage erhalten? Das passiert – doch das muss nicht das Ende sein! Tatsächlich kann eine erneute Bewerbung eine echte Chance sein, wenn du strategisch vorgehst. In diesem Artikel erfährst du, wann es sich lohnt, nochmal den Versuch zu wagen und wie du dich im zweiten Anlauf überzeugend präsentierst. Mit ein paar gezielten Tipps kannst du zeigen, dass du dich weiterentwickelt hast und dieses Mal wirklich perfekt zur Stelle passt. Lies weiter, um herauszufinden, wie du deine Erfolgschancen bei einer erneuten Bewerbung steigerst.
Eine erneute Bewerbung beim selben Unternehmen kann in manchen Fällen genau die richtige Entscheidung sein – allerdings sollte sie gut überlegt sein. Zunächst einmal ist es wichtig, die Gründe zu reflektieren, warum es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Wurde vielleicht jemand mit mehr Berufserfahrung oder einer anderen Spezialisierung bevorzugt? Oder waren es eher äußere Umstände, die zu einer Absage geführt haben? Wenn du das einschätzen kannst, bist du bereits einen Schritt weiter und kannst gezielt darauf aufbauen. Lohnt sich eine zweite Bewerbung? Grundsätzlich dann, wenn es eine neue Stelle gibt, die besser zu deinen Fähigkeiten passt oder sich deine berufliche Situation verändert hat. Vielleicht hast du neue Qualifikationen oder Erfahrungen gesammelt, die dich besser für das Unternehmen qualifizieren. Sei es durch eine Fortbildung, neue Projekte oder ein Ehrenamt – alles, was deine Kompetenzen steigert, ist ein wertvoller Pluspunkt.
Auch Veränderungen im Unternehmen selbst können ein guter Grund für eine erneute Bewerbung sein. Vielleicht hat die Firma neue Schwerpunkte gesetzt oder die Abteilung, die dich interessiert, hat sich weiterentwickelt. Wenn du dich in deiner ersten Bewerbung auf eine bestimmte Position fokussiert hast, kannst du bei einer zweiten Bewerbung auch gezielt auf eine andere Rolle abzielen, die ebenfalls deinen Interessen entspricht. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend: Warte ein wenig, um eine Weiterentwicklung aufzeigen zu können, aber nicht zu lange, um das Interesse an deinem Wunschunternehmen nicht zu verlieren. Wenn die Umstände passen und du dich in einer verbesserten Position siehst, dann nur Mut – eine zweite Bewerbung kann die Tür zu deinem Traumjob sein!
Wenn du nach deiner ersten Bewerbung ein Feedback erhalten hast, nutze es als Chance zur Verbesserung. Ob es sich um fehlende Qualifikationen oder spezifische Stärken für die Stelle handelt – setze gezielt darauf an und zeige, dass du daran gearbeitet hast. Ein kleiner Satz dazu im Anschreiben kann signalisieren: „Ich habe mich weiterentwickelt und bringe jetzt genau das mit, was gesucht wird.“
Bei einer zweiten Bewerbung ist die persönliche Motivation besonders wichtig. Formuliere klar, warum du genau diese Stelle und dieses Unternehmen möchtest – und sei präziser als beim ersten Mal. Was hat dich seither beeindruckt? Welche Ziele verfolgst du in diesem Umfeld? Eine starke, authentische Begründung macht dich sichtbar und zeigt echtes Interesse.
Falls du zwischenzeitlich relevante Projekte oder Qualifikationen erworben hast, sollten diese nun im Vordergrund stehen. Neue Fähigkeiten oder Projekte, die genau auf die Stelle zugeschnitten sind, bringen dich klar in eine bessere Position. Überlege dir Beispiele, die zeigen, dass du die Zeit genutzt hast, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Eine kurze, gut vorbereitete Kontaktaufnahme mit einer verantwortlichen Person vor deiner Bewerbung kann ein Gamechanger sein. Ein kurzes, höfliches Gespräch zeigt Engagement und gibt dir wertvolle Einblicke, die du im Bewerbungsschreiben gezielt einfließen lassen kannst.
Eine Absage zu erhalten, ist nie einfach – aber sie kann ein wertvoller Lernmoment sein. Entscheidend ist, wie du mit der Situation umgehst und was du daraus machst. Ein professioneller und reflektierter Umgang mit der Absage zeigt, dass du resilient bist und aus jeder Erfahrung das Beste ziehst. Nach der ersten Bewerbung kannst du ruhig etwas Zeit vergehen lassen, um die Gründe für die Ablehnung zu analysieren und dich neu aufzustellen.
Sieh die Absage als Chance: Überlege, was du aus dem Prozess mitnehmen konntest. Hier ein paar Ansätze:
Ein positives Follow-up nach der Absage kann außerdem einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein kurzer Dank für die Chance und eine höfliche Nachfrage, ob es in Zukunft andere offene Stellen geben könnte, zeugen von Professionalität und Interesse am Unternehmen. Diese Geste zeigt, dass du langfristig an einer Zusammenarbeit interessiert bist und dich von einer Absage nicht entmutigen lässt.
Wenn du dich ein zweites Mal bei demselben Unternehmen bewirbst, sollte dein Anschreiben eine klare Entwicklung zeigen und auf die spezifische Situation abgestimmt sein. Hier geht es darum, zu beweisen, dass du dich seit der ersten Bewerbung weiterentwickelt hast und ganz genau weißt, warum du zu diesem Unternehmen passt. Ein individueller, ehrlicher Einstieg kann die Tür öffnen: Erkläre, warum du erneut an dieser Position interessiert bist und welche konkreten Schritte du seit der letzten Bewerbung unternommen hast, um deine Qualifikationen zu stärken.
Im zweiten Anschreiben sind prägnante Beispiele besonders wichtig. Überlege, welche neuen Erfahrungen oder Fähigkeiten du seit deiner letzten Bewerbung gesammelt hast, die für die aktuelle Stelle relevant sind. Hast du z. B. in einem ähnlichen Bereich gearbeitet, neue Projekte erfolgreich umgesetzt oder eine Weiterbildung gemacht? Solche Beispiele zeigen, dass du engagiert und zielstrebig an deiner beruflichen Weiterentwicklung gearbeitet hast.
Eine gezielte Ansprache der Personaler:innen ist ebenfalls ein Vorteil: Falls du bereits im Unternehmen mit jemandem Kontakt hattest, kannst du die Bewerbung an diese Person adressieren und auf das vorherige Gespräch verweisen. Dieser persönliche Bezug hinterlässt oft einen positiven Eindruck.
Eine zweite Bewerbung beim selben Unternehmen kann sich lohnen – vorausgesetzt, du gehst strategisch und gut vorbereitet vor. Nutze das Feedback aus deiner ersten Bewerbung, zeige, wie du dich weiterentwickelt hast, und betone deine Motivation und Qualifikationen, die genau auf die gewünschte Position passen. Ein professioneller Umgang mit der vorherigen Absage und ein gezielt auf die zweite Chance abgestimmtes Anschreiben sind hier entscheidend. Wenn du zusätzlich die Ansprache persönlicher gestaltest und klarmachst, warum du genau in dieses Unternehmen möchtest, hast du gute Chancen, positiv aufzufallen. Lass dich also nicht entmutigen: Jede Bewerbung ist eine Lernchance – und manchmal eben auch ein zweiter, lohnender Anlauf.