Foto: complize / photocase.de
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Was ihr von einem Werkstudentenjob erwarten könnt

Als Werkstudent arbeiten

Das Studium genügt euch nicht, ihr wollt praktische Erfahrung sammeln? bigKARRIERE verrät, was ihr von eurem erwarten könnt.

Werkstudenten erwarten vielfältige Projekte und anspruchsvolle Aufgaben im Job, hört man immer wieder. bigKARRIERE beleuchtet, was ein Werkstudentenjob genau ist, welche Vor- und Nachteile er hat und wie ihr euch einen solchen Job angelt.

Was ist ein Werkstudentenjob?

Ein Werkstudentenjob ist per Definition eine studienbezogene und zeitlich begrenzte Nebenbeschäftigung, die von einem immatrikulierten Studenten ausgeübt wird. Weil das Studium immer Priorität hat, ist die Werkstudententätigkeit während der Vorlesungszeit auf 20 Stunden pro Woche beschränkt. Für die vorlesungsfreie Zeit gelten keine Beschränkungen, dann könnt ihr auch Vollzeit als Werkstudent arbeiten. Zudem wird eine Werkstudententätigkeit häufig besser bezahlt, als normale Nebenjobs für Studenten. Wenigstens den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde gibt es, ein Stundenlohn von zehn oder 13 Euro ist aber auch nicht unüblich. Für Arbeitgeber ist das trotzdem ein guter Deal, weil sie keine Beträge für Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung für Werkstudenten abführen müssen.

 

Werkstudententätigkeit: Das erwartet euch

Als Werkstudent zu arbeiten, bedeutet mit Fachleuten auf Augenhöhe zu sein, vor allem in kleinen und sehr spezialisierten Unternehmen ist dies der Fall. Weil eine Werkstudententätigkeit meist längerfristig angelegt ist und ihr gewisse theoretische Grundlagen mitbringt, werdet ihr im Vergleich zu Praktikanten mit anspruchsvolleren Aufgaben betraut. So gewinnt ihr nicht nur Einblick in die Arbeitswelt und knüpft wertvolle Kontakte, sondern könnt auch Rückschlüsse hinsichtlich eurer Uni-Schwerpunkte ziehen. Wenn es mit der Werkstudentenstelle gut läuft, gibt es gelegentlich auch die Option die eigene Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben.

 Foto: complize / photocase.de
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Vor- und Nachteile

Alles im Leben hat Vor- und Nachteile, geht unsere Pro- und Kontra-Liste genau durch, bevor ihr euch entschließt als Werkstudent zu arbeiten!

Vorteile

  • Mehr Geld im Portemonnaie
  • Die Werkstudententätigkeit hat direkten Bezug zum Studium.
  • Schon im Studium Erfahrungen in der Praxis sammeln
  • Während der vorlesungsfreien Zeit könnt ihr den Werkstudentenjob in Vollzeit ausüben.
  • Fachbezogenes Netzwerk aufbauen
  • Gut für den Lebenslauf
  • Eventuell Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben
  • Eventuell Chance auf Übernahme nach Studienabschluss

 

Nachteile

  • Weniger Zeit fürs Studium
  • Weniger Freizeit, vor allem in den Semesterferien
  • Eventuelle Kürzung oder Verlust des BAföG (wenn ihr als Werkstudent viel verdient)
  • Bei hohem Gehalt möglicherweise Wegfall der Familienversicherung

 

So kommt ihr an die begehrten Studentenjobs

Große Unternehmen schalten gezielt Stellenanzeigen, die ihr in den gängigen Jobsuchmaschinen findet. Bei kleineren Firmen lohnt sich hingegen eine Initiativbewerbung mit klarer Angabe eurer Interessenschwerpunkte. Häufig kann das Career Center eurer Uni Kontakte vermitteln. Beachtet jedoch, dass solche Jobs vorrangig an Studenten aus höheren Semestern gehen, die bereits einiges an Fachwissen mitbringen. Wenn ihr Erstsemester seid, absolviert erst mal ein Praktikum. Das hilft euch später bei der Werkstudentenjobsuche.

 

Fazit

Als Werkstudent zu arbeiten gibt euch die Möglichkeit, die Theorie aus dem Studium in die Praxis umzusetzen und euer Wissen zu vertiefen. Auch die im Rahmen des Werkstudentenjobs geknüpften Kontakte sind vielen Werkstudenten beim Karrierestart dienlich.

 

 

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