Erstes Jahr im Job: Die 10 schlimmsten Fehler
Ihr zittert vor dem Berufsstart? bigKARRIERE zeigt die häufigsten Fehler im ersten Jahr im Job und gibt Tipps, wie ihr euch richtig verhaltet.
Ihr zittert vor dem Berufsstart? bigKARRIERE zeigt die häufigsten Fehler im ersten Jahr im Job und gibt Tipps, wie ihr euch richtig verhaltet.
Wer in einen neuen Betrieb und ein neues Team wechselt, muss sich erst an die neue Umgebung, die neuen Kollegen, andere professionelle Anforderungen, Arbeitsprozesse und Vorgehensweisen gewöhnen. Das schlaucht. Dass sich Fehler im Job im ersten Jahr einschleichen, ist deshalb keine Seltenheit. Aber genau in der Anfangszeit steht ihr unter besonderer Beobachtung. Die Kollegen und der Chef schauen sich an, ob ihr für den Job tatsächlich geeignet seid.
Anfängerfehler #1: Keine Fragen stellen
Wer einen neuen Job antritt, will sich selbst und seinem neuen Chef beweisen, dass er alles im Griff hat. So manch einer glaubt dann, Fragen zu stellen sei ein Zeichen von Schwäche. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Niemand erwartet von euch, dass ihr bereits alles wisst und könnt. Durch Fragen signalisiert ihr eurem Vorgesetzten und euren Kollegen, dass ihr Neues lernen wollt und es euch wichtig ist, die Dinge richtig zu machen.
Anfängerfehler #2: Früh anfangen und lange bleiben
Wenn ihr täglich früher kommt und länger bleibt, hält euer Chef es womöglich für euer normales Tempo und macht es zur Erwartung. Durch Übereifer könnt ihr euch allerdings verheizen, ehe eure Karriere so richtig angefangen hat.
Anfängerfehler #3: Es sich zu bequem machen
Immer später kommen oder die Mittagspause überziehen, weil die Kollegen es auch so machen? Beliebter Fehler im Job im ersten Jahr! Setzt einen Standard an, den ihr dauerhaft halten könnt und versucht immer euer Bestes zu geben.
Anfängerfehler #4: Fehler verschweigen
Anfängerfehler sind ganz normal und absolut zulässig. Nur verschweigen solltet ihr Missgeschicke nicht, das wirft ein schlechtes Licht auf euch.
Anfängerfehler #5: Kritik persönlich nehmen
In einem neuen Job kann sich Kritik hart anfühlen. Dabei will euer Chef euch nur helfen. Nehmt Kritik nicht persönlich, und versucht sie möglichst umzusetzen.
Anfängerfehler #6: Sich für bestimmte Aufgaben zu schade sein
Am Anfang wird „der Neue" gerne mit Extraarbeit überhäuft. Gerade am Anfang solltet ihr diese nicht ausschlagen, wenn sie von Vorgesetzten kommen. Damit zeigt ihr, dass ihr ein Teamplayer seid, auf den man sich verlassen kann. Vorsicht jedoch, wenn Kollegen Arbeit auf euch abwälzen wollen. Lasst euch nicht ausnutzen und sagt auch einmal Nein, wenn die Dinge über euer Aufgabenfeld hinausgehen oder euch vor der Erledigung eurer Arbeit abhalten.
Anfängerfehler #7: Besserwisserisch auftreten
Mit Sätzen wie „Ich habe was anderes gelernt" oder „In meinem letzten Job haben wir das so gemacht" macht ihr euch unbeliebt. Zeigt euch stattdessen lernwillig, hört aufmerksam zu und akzeptiert vorerst die langjährige Erfahrung eurer Kollegen.
Anfängerfehler #8: Kein Selbstmarketing betreiben
Wenn ein Neuling nichts von sich erzählt, wird er schnell als arroganter Außenseiter abgestempelt. Erzählt ruhig etwas über euch selbst und euren Werdegang. Schlechte Dinge über vergangene Arbeitsstellen oder allzu Privates sollten allerdings unerwähnt bleiben.
Anfängerfehler #9: Keine Gespräche mit dem Chef suchen
Mit dem neuen Boss zu reden, ist nervenaufreibend, tun solltet ihr es trotzdem. Wenn ihr das Gespräch sucht, eure Fortschritte, Schwächen, Stärken und Ziele thematisiert, stärkt ihr nicht nur eure Beziehung zu eurem Vorgesetzten, sondern verdient euch auch jede Menge Respekt.
Anfängerfehler #10: Gelegenheiten zum Netzwerken auslassen
Gespräche in der Teeküche, Firmenpartys oder Bowlingabende nach Feierabend, solche Gelegenheiten eignen sich ideal, um berufliche Beziehungen im ersten Jahr zu knüpfen und euch in eine gute Position für eine Beförderung zu bringen.
Versucht die schlimmsten Fauxpas zu vermeiden, aber macht euch auch bewusst, dass einige Fehler im Job im ersten Jahr einfach dazugehören. Als Neulinge bekommt ihr deshalb ein bisschen Schonzeit.