Mann im Anzug
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Diese 7 Eigenschaften braucht ihr dafür

Führungskraft werden?

Ihr wollt eine steile Karriere starten und Führungskraft werden? Wir zeigen euch 7 wichtige Eigenschaften, die ihr als zukünftige Führungspersönlichkeit braucht.

Euer Ziel ist, eine steile Karriere zu starten und nach ganz oben zu klettern? Einmal Chef sein – schön und gut. Doch als Führungskraft habt ihr viel Verantwortung und müsst einige Angestellte leiten, die unter euch stehen. Macht ihr euren Job gut, werdet ihr dafür fürstlich entlohnt, euer Ansehen steigt und es stehen euch beruflich alle Türen offen.

Dennoch ist nicht jeder Charakter als Führungskraft geeignet. Denn die Anforderungen und Aufgabenfelder steigen in einer solchen Position – und der Druck kann durch die hohe Verantwortung erheblich wachsen.  Wir zeigen euch, was eine Führungspersönlichkeit ausmacht und welche 7 Eigenschaften ihr als Führungskraft unbedingt braucht.

Führungskraft werden – der ideale Traumjob?

Die Wunschvorstellung, später einmal in die Chefetage aufzusteigen, haben viele junge Absolventen. Die Vorzüge können die Lebensqualität erheblich verbessern – Verantwortung, Verdienst und Ansehen. Das klingt nach einem schönen Leben. Als junger Absolvent träumt ihr davon, doch wenn ihr einmal fest im Berufsleben steht, ändert sich vielleicht diese Einstellung.

Natürlich sind mit jeder Position Verantwortung und Anforderungen verbunden. Doch diese können als Führungspersönlichkeit ins Unermessliche steigen. Hinzu kommen Erwartungen der Geschäftsführung, der Kunden und unterstellten Mitarbeiter und hoch gesteckte Ziele, die ihr erreichen müsst. Als Erstes solltet ihr euch die Frage stellen, ob ihr mit eurem Vorgesetzten tauschen wollt? Ihr erlebt hautnah, mit welchen Drucksituationen und Anforderungen euer Chef tagtäglich konfrontiert wird. Der ein oder andere kommt da sicherlich ins Grübeln. Doch schaut erstmal, ob ihr überhaupt das Zeug dazu habt.

Führungskraft werden – die ideale Führungspersönlichkeit

Nicht jeder, der in einer Führungsposition steckt, kann diese ideal ausführen – denn niemand ist perfekt. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es schlichtweg nicht. Einige rutschen sogar ungewollt oder ungeplant in diese Position hinein. Führungskräfte geben jeden Tag ihr Bestes, so nah wie möglich an dieses Ideal zu kommen. Sie versuchen, es allen Beteiligten Recht zu machen. Dazu sind einige Eigenschaften von Vorteil, die im täglichen Arbeitsumfeld gebraucht werden.

Kolleg*innen im Büro
Kolleg*innen im Büro

Verständnis und Aufmerksamkeit

Wenn ihr eine Führungskraft werden wollt, müsst ihr nicht nur selbst eine gute Rhetorik an den Tag legen, sondern auch in der Lage sein, anderen aufmerksam zuzuhören. Denn, nur wenn ihr eurem Mitarbeiter oder Kunden die entsprechende Aufmerksamkeit schenkt, könnt ihr verstehen, was diese Person tatsächlich will.

Hinzu kommt eine gesunde Portion Menschenverständnis. Denn ihr müsst euch in diese Person hineinversetzen und nachvollziehen können, welche Intentionen hinter den Aussagen stecken – das gilt vor allem für die eigenen Mitarbeiter. Denn Kommunikation setzt sich nicht nur aus dem gesprochenen Wort zusammen, sondern beinhaltet viele Facetten wie Gestik, Mimik und Körpersprache. Wenn ihr im Stande seid, anderen Menschen gegenüber ein offenes Verständnis zu zeigen, steigen eure Chancen, diesen zufriedenzustellen.

Führungskraft werden – Akzeptanz und Wertschätzung

Ein respektvoller Umgang mit seinen Mitmenschen gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen der tagtäglichen Interaktion. Grundsätzlich solltet ihr anderen Personen den Respekt gegenüber bringen, den ihr auch von diesen erwartet. Nicht nur im beruflichen Umfeld ist Würdigung die Basis einer respektvollen Kommunikation auf Augenhöhe.

Mit einer entsprechenden Wertschätzung verschafft ihr euch einen Zugang und könnt diese Person tatsächlich erreichen. Bei den eigenen Mitarbeitern hat diese Eigenschaft einen starken Einfluss auf Zufriedenheit und Motivation. Denn nur wenn ihr einen Menschen so akzeptiert, wie er ist, könnt ihr dessen Vertrauen gewinnen und ihn dazu bringen, sich zu öffnen. Bei Kunden schafft ihr damit eine gemeinsame Basis, auf der ihr aufbauen könnt. Diese Fähigkeit ist nicht nur besonders wichtig, wenn ihr eine Führungskraft werden wollt, sondern begleitet euch durch das gesamte Berufsleben.

Mann und Frau Business
Mann und Frau Business

Humor und Nahbarkeit

Zu einem respektvollen und wertschätzenden Umgang kommt die Komponente Mensch hinzu. Wenn ihr eine Führungskraft werden wollt, müsst ihr die richtige Balance zwischen Autorität und Nahbarkeit finden. Im Berufsalltag entstehen viele Situationen, in denen Stress und Ärger vorprogrammiert sind.

Eine gesunde Konsequenz sollte einen gewissen Humor nicht missen lassen. Zum einen für euch selbst, um ein wenig Abstand zu gewinnen und zum anderen für eure Mitarbeiter. Ein kurzer Plausch mit den eigenen Mitarbeitern vermittelt diesen eure Nähe und zeigt ihnen, dass sie bei Fragen und Problemen jederzeit auf euch zukommen können. Ein humorvolles Klima sorgt zudem für eine entspannte Atmosphäre, ist aber nicht in allen Situationen angebracht.

Führungspersönlichkeit – Vorbild und Begeisterung

Der Führungsstil eines Chefs und seine Vorbildfunktion zählen zu den wichtigsten Stilmitteln seines Einflusses auf die eigenen Mitarbeiter. Ein autoritärer Führungsstil ist schon längst überholt und kann schnell für Unruhe und Unzufriedenheit im Job sorgen. In der Folge sinkt die Mitarbeitermotivation und die Fluktuation in der Abteilung oder im Unternehmen steigt. Eine angemessene Führungssprache schafft es, die Mitarbeiter zu motivieren und für die Aufgabenfelder zu begeistern. Dazu gilt es, die Mitarbeiter innerhalb von Projekten zu motivieren, aber auch das generelle Arbeitsklima positiv zu gestalten. In Projekten, in denen die hierarchischen Strukturen nur bedingt gegeben sind, ist die Mitarbeitermotivation sehr wichtig und kann mittels einfacher Methoden erfolgreich umgesetzt werden.

Wenn ihr eine Führungskraft werdet, seid ihr das Aushängeschild der gesamten Abteilung und solltet vorweg gehen. Eure Mitarbeiter sehen zu euch hinauf und richten sich nach eurem Verhalten. Kommt ihr regelmäßig zu spät, wird es nicht lange dauern, bis euer Team sich ebenfalls darauf einstellt. Das beschränkt sich zudem nicht ausschließlich auf das Verhalten, sondern auch auf Zustand des Arbeitsplatzes und Kleidungsstil.

Führungskraft werden – Werte und Erwartungen

Ob ihr eine Position richtig ausfüllt, hängt auch von euren eigenen Werten und Überzeugungen ab. Denn nur wenn ihr euch selbst treu bleibt und für eure Überzeugungen steht, schafft ihr es auch, diese glaubwürdig an eure Mitarbeiter zu vermitteln. Oder umgekehrt – glaubt ihr nicht an eure Werte, werden eure Mitarbeiter auch nicht daran glauben und es wird schwer, euren Führungsstil zu vertreten. Rein Profit basierte Werte stoßen bei Fairness- und qualitätsorientierten Mitarbeitern auf Unverständnis.

Neben der Vorbildfunktion schwingt hierbei auch die Erwartungshaltung an eure Mitarbeiter mit, die ihr offen kommunizieren solltet. Durch entsprechende Leitlinien kann eine allgemeingültige Arbeitsbasis geschaffen werden – die natürlich auch für euch als Vorbild und Führungskraft gelten! Diese Leitlinien können zum Beispiel Qualität der Arbeit, Optik des Arbeitsplatzes oder Verhaltensregeln beinhalten.  So sehen eure Mitarbeiter, was euch wichtig ist und auf was ihr bei der Bewertung achtet. Durch diesen Verhaltenskodex können wichtige Arbeitsabläufe wie Zielstellung, Fehlermeldung oder Termineinhaltung terminiert werden.

Freude und Erfolg der Mitarbeiter

Wenn ihr eine Führungskraft werden wollt, seid ihr nicht nur für euch verantwortlich, sondern auch für eure Mitarbeiter. Ihr müsst diese leiten, aber auch ein offenes Ohr haben. Die Mitarbeitermotivation eines guten Führungsstils kommt euch ja letztendlich bei der Zielerreichung auch zugute. Wenn ihr den Erfolg eurer Mitarbeiter nicht anerkennt, ist das ein Zeichen des mangelnden Respektes und zieht die Ungunst dieser auf euch.

Denn als Führungskraft seid ihr für den Gesamterfolg eures Teams zuständig und solltet diesen auch entsprechend würdigen. Das motiviert nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern hilft ihnen auch dabei, sich noch zu verbessern. Eine offene Feedbackpolitik mit vorher definierten Leitlinien macht eure Bewertungskriterien transparent und fair. Ein positives Feedback spornt eure Mitarbeiter an und zeigt, dass ihr euch auch für diese freuen könnt – und deren Arbeit zu schätzen wisst!

Führungspersönlichkeit – Prioritäten und Identifikation

Schnell die richtigen Entscheidungen treffen – als Führungspersönlichkeit geratet ihr oftmals unter immensen Druck. Da ist es zum einen wichtig, die eigenen Werte konsequent zu vertreten, aber auch, euch an die Position anzupassen. Als Führungskraft habt ihr zwar ein Team unter euch, doch in großen Unternehmen auch oft mit einem Chef jemanden über euch oder mit einem Kunden jemanden neben euch. Auch hier ist es wichtig, die Erwartungshaltungen und Bewertungskriterien zu kennen.

Diese Informationen helfen euch dabei, im Berufsalltag eine Orientierung zu finden, die richtigen Prioritäten zu setzen und adäquat mit euren Mitarbeitern umzugehen – was Emotionen, Fehler und Streitigkeiten betrifft. Außerdem ermöglicht es euch, die Identifikation mit dem eigenen Job und den Abgleich der Erwartungshaltungen umzusetzen. Als gute Führungspersönlichkeit könnt ihr so die Erwartungen erfüllen und an eure Mitarbeiter weitergeben.

Mann mit Zettel auf der Stirn
Mann mit Zettel auf der Stirn

Fazit

Eine Position als Führungspersönlichkeit ist der Traum vieler junger Absolventen. Dieses Ideal einer perfekten Führungskraft hilft euch dabei, ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Eigenschaften für eine Führungspersönlichkeit relevant sind. Zudem könnt ihr diese gezielt trainieren.

Doch wer jetzt panisch zurückschreckt, braucht keinen Grund zur Sorge – auch Führungskräfte sind ganz normale Menschen und keinesfalls perfekt. Auch sie machen Fehler und lernen stetig dazu. Wenn ihr eine Führungskraft werden wollt, trainiert euch vor allem den Umgang mit Menschen an und überprüft im Arbeitsalltag, ob ihr das Zeug dazu habt und wo eure Stärken liegen.

  • Führungskraft werden – der Traum vieler Jungen Absolventen
  • Neben einem hohen Ansehen und guten Entwicklungsmöglichkeiten lockt die Position durch gute Verdienstchancen
  • Eine Führungsposition ist mit einer hohen Verantwortung  und immensen Anforderungen und Erwartungen verbunden
  • Aufmerksames Zuhören und Menschenverständnis zeigen die Erwartungshaltungen der Kunden und Mitarbeiter auf
  • Akzeptanz und Wertschätzung fördern eine Vertrauensbasis und Mitarbeitermotivation
  • Führungssprache und Vorbildfunktion prägen den eigenen Führungsstil und bestimmen das Arbeitsklima
  • Überzeugende Werte und transparente Erwartungshaltungen sorgen für ein faires Bewertungsschema
  • Mitarbeitermotivation entsteht zudem durch ehrliches Feedback und verbessert die Leistung
  • Identifikation mit dem Job und Angleichung der Erwartungshaltungen hilft dabei, Prioritäten zu setzen und prägt den Umgang mit den Mitarbeitern
  • Eine ideale Führungspersönlichkeit gibt es nicht, doch einige antrainierte Fähigkeiten tragen zu einem guten Führungsstil bei.

 

Weiterführende Literatur: