Verantwortung übernehmen – so gelingt es dir
Der Einstieg in die Arbeitswelt oder Ausbildung ist meist sehr aufregend und manchmal beängstigend. Es kommen viele neue Eindrücke und Aufgaben auf dich zu, die du bewältigen musst.
Der Einstieg in die Arbeitswelt oder Ausbildung ist meist sehr aufregend und manchmal beängstigend. Es kommen viele neue Eindrücke und Aufgaben auf dich zu, die du bewältigen musst.
Du bist fertig mit der Schule oder dem Studium und der Einstieg in das Berufsleben steht kurz bevor? Jetzt kommt eine neue aufregende Zeit auf dich zu. Der Einstieg in die Arbeitswelt oder Ausbildung ist meist sehr aufregend und manchmal beängstigend. Es kommen viele neue Eindrücke und Aufgaben auf dich zu, die du bewältigen musst.
Damit du dich in deinem neuen Job oder in deiner neuen Ausbildung schnell zurechtfindest und etablierst, solltest du bereit sein, Verantwortung an deinem Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu übernehmen. Denn der berufliche Erfolg und Aufstieg sind direkt mit der Übernahme von Verantwortung verbunden. Bei uns erfährst du, welche Vorteile es für dich in der Arbeitswelt oder Ausbildung hat, wenn du Verantwortung übernimmst. Darüber hinaus geben wir dir einige Tipps, wie du die Verantwortung übernehmen kannst.
Für einen bestimmten Bereich verantwortlich zu sein bedeutet, selbstständig Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. Wenn du im Job Verantwortung für eine bestimmte Abteilung übernimmst, musst du weder deinen Boss noch andere Kollegen fragen. Auch bei wichtigen Entscheidungen kannst du handeln.
Für dich heißt das, dass du mehr Spielraum hast und mehr Macht. Wirst du irgendwann im Laufe deiner beruflichen Karriere gebeten, Verantwortung zu übernehmen, geht damit eine Beförderung beziehungsweise ein Aufstieg einher. Dein Chef traut dir zu, dass du die Unternehmensziele verstanden und verinnerlicht hast und entsprechend handeln wirst.
Wie bei vielen anderen Dingen gibt es zwei Seiten: Zum einen hast du natürlich mehr Entscheidungsbefugnis und Macht, zum anderen trägst du die Konsequenzen und wirst zur Rechenschaft gezogen, wenn etwas schiefgeht.
Wenn du für etwas verantwortlich bist, übernimmst du grundsätzlich eine bestimmte Aufgabe. Du sorgst in dem dir möglichen Rahmen dafür, dass eine bestimmte Sache in die richtige Richtung läuft. Dabei kommt es nicht nur auf deine Handlungen und dein Verhalten an, auch wenn du nicht handelst, bestimmt das den Ausgang mit. Deine Entscheidungen und deine Kommunikation tragen zum Gelingen oder Misslingen bei.
Verantwortung ist nicht unbedingt etwas, das uns jemand anderes übertragen muss. Das heißt, du hast nicht nur dann Verantwortung, wenn dein Chef dir einen bestimmten Aufgabenbereich anvertraut. Wir sind ohne Einfluss von außen für vieles in unserem Leben verantwortlich. Wenn uns jemand fragt, warum wir uns für oder gegen eine bestimmte Sache entschieden haben, können wir auf diese Frage antworten. Wir sind somit in der Lage, unsere Entscheidung zu verantworten.
Dabei muss es sich nicht immer um große Aufgaben handeln. Wenn du dich in deiner WG bereit erklärst, das Abendessen zu kochen, bist du dafür verantwortlich. Hast du zugestimmt, ein Geschenk für eine Person aus eurem Freundeskreis zu besorgen, bist du verantwortlich. Und so weiter.
Ähnliche Beispiele gibt es im Job. Mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen bedeutet im Job beispielsweise:
Diese Liste könntest du beliebig erweitern. Grundsätzlich gilt: Wann immer du eine Aufgabe übernimmst, trägst du einen Teil der Verantwortung. Du zeigst dein Verantwortungsbewusstsein, wenn du:
Zwar handelt es sich bei der Verantwortung um nichts Gegenständliches. Dennoch kann sie weitergegeben und von anderen übernommen werden. Im Berufsleben ist es wichtig, dass du Verantwortung übernehmen und an andere übertragen kannst.
Wer am Arbeitsplatz bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, hat die Möglichkeit, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Wer Verantwortung übernimmt, hat zudem eine gewisse Entscheidungsfreiheit. Du kannst in deinem Arbeitsgebiet etwas bewegen oder sogar verändern. Denn wo Verantwortung ist, ist Raum für Kreativität. Wer die Verantwortung für eine bestimmte Situation übernimmt, kann diese in die eigene Hand nehmen und hat einen gewissen Handlungs- und Entscheidungsspielraum.
Je mehr Verantwortung du übernimmst, desto leichter fällt es dir mit der Zeit, auf unvorhergesehene Situationen besser und flexibler zu reagieren. Folgende Vorteile ergeben sich dadurch:
Im Folgenden geben wir dir einige wertvolle Tipps, die es dir erleichtern werden, Verantwortung zu übernehmen. Gerade als Berufsanfänger ist es essenziell, dass du ständig neue Kenntnisse und Wissen in der jeweiligen Branche erwirbst und bei den neuesten Entwicklungen und Trends auf dem aktuellen Stand bist, um Verantwortung zu übernehmen. Daher solltest du dich regelmäßig über alle möglichen Themen informieren, die mit deinem Berufsfeld zusammenhängen. Denn wer Experte für einen bestimmten Themenbereich oder ein spezifisches Thema ist, hat bessere Chancen, dass ihm Verantwortung übertragen wird.
Mit folgenden Verhaltensweisen signalisierst du deinem Boss, dass du bereit bist, mehr Verantwortung zu übernehmen:
Du fragst dich: "Wie kann ich mehr Verantwortung übernehmen?" Oder: "Warum kann ich keine Verantwortung übernehmen?" Manchen Menschen fällt der Umstand, Verantwortung übernehmen zu müssen, schwer. Wenn du dich fragst "Wie kann man Verantwortung lernen?", haben wir einige Tipps für dich:
Damit du Verantwortung übernehmen kannst, ist es wichtig, dass du deine Kollegen oder deinen Arbeitgeber um Rat und Hilfe fragst, wenn du dies benötigst. Dadurch signalisierst du deinem Arbeitgeber, dass du offen für neue Impulse, Meinungen und Ideen anderer bist. Bringe auch selbstständig Ideen ein. Das signalisiert Motivation und hilft dir dabei, mehr Verantwortung übertragen zu bekommen.
Durch den Austausch mit den Kollegen hast du die Möglichkeit, dich in das Team einzubringen und dich innerhalb des Teams weiterzuentwickeln. Vor allem als Berufseinsteiger ist es zusätzlich lohnenswert, wenn du dir einen Mentor oder eine Vertrauensperson suchst. Gerade, wenn du neu in einem Job bist, gibt dir eine Vertrauensperson ein Gefühl von Sicherheit. Dein Mentor kann dir bei der Einarbeitung helfen sowie dabei, Weiterentwicklungsmöglichkeiten oder Karriereperspektiven zu erkennen. Eine solche Vertrauensperson fordert dich einerseits heraus und ermöglicht dir andererseits neue Blick- und Denkweisen.
Neben der Beziehung zu deinem Mentor sind die Beziehungen zu allen anderen Kollegen innerhalb der Arbeit wichtig, wenn du Verantwortung übernehmen willst. Aus diesem Grund solltest du deine Mittagspausen nicht alleine verbringen, sondern dir Anschluss suchen. Du solltest versuchen, so viele Kontakte wie möglich zu knüpfen. Das beschränkt sich nicht nur auf die eigene Abteilung. Das signalisiert deinem Chef und den Kollegen, dass du bereit bist, dich für andere einzusetzen, den Kontakt zu anderen zu pflegen und dass du an gemeinsamen Aktivitäten interessiert bist, die über den Job hinausgehen.
Wenn du anderen beispielsweise einen Gefallen tust, werden sie sich das merken und du wirst bei deinen Arbeitskollegen beliebt. Durch diese soziale Kompetenz und deine Empathie für die Kollegen gelingt es dir Vertrauen aufzubauen. So wirst du schnell Verantwortung übernehmen, da Vertrauen eine wichtige Rolle spielt. Wenn du dich freiwillig für organisatorische Dinge engagierst, zeigst du, dass du dich für das ganze Team einsetzt und stark machst.
Wenn du Verantwortung übernehmen willst, ist es wichtig, dass du lernst, einmal "Nein" zu sagen. Sowohl gegenüber Kollegen als auch gegenüber den Vorgesetzten. Dadurch zeigst du, dass du dich abgrenzen kannst, das signalisiert Stärke und Selbstbewusstsein. So wird dein Arbeitgeber merken, dass dir Verantwortung zuzutrauen ist. Um Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit zu signalisieren, solltest du deine Ablehnung immer gut und nachvollziehbar begründen können. Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit sind zwei wichtige Faktoren, wenn es um die Frage nach der Übernahme von Verantwortung geht.
Um Verantwortung zu übernehmen, ist es unerlässlich, deine eigene Komfortzone zu verlassen. Mit der Komfortzone sind deine alltäglichen, routinierten Aufgaben gemeint. Du solltest jedoch nicht nur diese Aufgaben gewissenhaft absolvieren, sondern dich bereit erklären, größere Projekte zu übernehmen. Du solltest dir selbst hin und wieder etwas zutrauen und aus dieser Zone hervortreten. Nur so erreichst du, dass dir Verantwortung übertragen wird.
Wer in seiner sicheren Zone bleibt und seine alltäglichen Aufgaben erledigt, wird dem Chef wenig positiv auffallen, wenn es um die Übernahme von mehr Verantwortung geht. Verlässt du diese Zone, wird dir der Arbeitgeber oder Ausbilder sicherlich dankbar sein. Denn es gibt immer weniger Arbeitnehmer, die bereit sind, über die alltäglichen Aufgaben hinauszugehen und größere Verantwortung zu übernehmen. Du solltest demnach jede Chance nutzen, deine selbstständige Arbeitsweise unter Beweis zu stellen. Wenn du dich aktiv einbringst oder deine Unterstützung direkt beim Vorgesetzten anbietest, machst du diesen auf dich aufmerksam. Auf Dauer wird er dies sicher mit mehr Verantwortung für dich honorieren.
Verantwortung im Beruf oder in der Ausbildung zu übernehmen, bedeutet für dich mehr Flexibilität und Freiheit im Job. Du kannst deine Ideen besser einbringen und dir wird Raum für deine Kreativität geboten. Auf der anderen Seite musst du bereit sein, Fehler einzugestehen und Lösungen für mögliche Konflikte und Situationen zu finden. Du musst die Konsequenzen deines Handelns übernehmen und dafür einstehen. Wenn du Verantwortung erhalten willst, ist es das Wichtigste, dass du Vertrauen zu deinem Arbeitgeber aufbaust. Denn nur so wird er dir Verantwortung übertragen. Tritt selbstsicher und seriös auf und bringe dich aktiv in deinen Arbeits- oder Ausbildungsplatz ein. Nutze Chancen und ergreife darüber hinaus Eigeninitiative, um deinem Arbeitgeber Stärke und Vertrauen zu signalisieren. Aber Vorsicht: Sei nicht zu übereifrig und achte darauf, deine dir anvertrauten Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen. Ist dies erledigt, bleibt genügend Platz, dich selbst in den Beruf einzubringen und andere Aufgaben zu übernehmen.